Durchsuchungsmaßnahmen wegen gewerbsmäßiger Hehlerei
26.11.2024, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Beamte durchsuchen 12 Objekte in sechs Bundesländern
In einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Dresden durchsuchen Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen derzeit 12 Objekte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen, Niedersachsen und Hessen. Dabei werden sie von Polizeibeamten der genannten Bundesländer unterstützt.
Den zwei Beschuldigten (männlich, syrisch 39 Jahre und polnisch 32 Jahre) liegt gewerbsmäßige Hehlerei in mehreren Fällen zur Last. Die Beschuldigten sollen unterschiedliches Pfandgut, insbesondere Mehrwegklappstiegen, für einen geringen Preis von den LKW-Fahrern, die das Pfandgut ins Zentrallager der Lebensmittelgroßhändler transportieren sollten, erworben haben, um es anschließend gewinnbringend zu verkaufen.
Die bisherigen Ermittlungen zeigen, dass von einem von den Beschuldigten auf Dauer angelegten Vertriebsnetz und von einem finanziellen Gesamtschaden in sechsstelliger Höhe auszugehen ist.
Die gemeinsam mit Einsatzkräften der beteiligten Bundesländer realisierten Durchsuchungen von Wohn- und Geschäftsräumen dienen der Sicherstellung von Beweismitteln sowie zum Auffinden von Bargeld und Vermögenswerten. Ein Beschuldigter wurde festgenommen und wird heute dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Dresden vorgeführt, der über den Vollzug der Untersuchungshaft entscheiden wird.
Die polizeilichen Maßnahmen sind noch nicht abgeschlossen. Eine Ergebnismeldung wird nach Abschluss der Durchsuchungsmaßnahmen folgen.