Kulturministerin und Stiftungsratsvorsitzende Barbara Klepsch erinnert zum 63. Jahrestag des Mauerbaus an die Opfer des DDR-Regimes
12.08.2024, 14:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Morgen (13. August 2024), am 63. Jahrestag des Mauerbaus, gedenkt Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch, die auch Vorsitzende der Stiftung Sächsische Gedenkstätten ist, den dramatischen Folgen der deutschen Teilung. Sie fordert dazu auf, das Andenken an die Opfer der innerdeutschen Grenzen zu bewahren und deren Leiden nicht zu vergessen.
»Der 13. August 1961 markiert einen der dunkelsten Tage in der Geschichte Deutschlands. Der Bau der Berliner Mauer trennte über Nacht Familien und zerstörte zahlreiche Lebenswege. Diese Mauer war nicht nur eine physische Barriere, sondern auch ein Symbol für Unrecht und Unterdrückung. Auch nach über sechs Jahrzehnten müssen wir den Opfern gedenken und uns für die Werte von Freiheit, Demokratie und Menschenrechte einsetzen«, betont Ministerin und Stiftungsratsvorsitzende Barbara Klepsch.
Die Berliner Mauer, die die deutsche Teilung bis zur Wiedervereinigung 1989 verkörperte, forderte etwa 1.000 Menschenleben. Viele, die versuchten, die Grenze zu überwinden, wurden getötet, verletzt oder inhaftiert. Ihre Schicksale bleiben eine Mahnung an die Grausamkeiten des SED-Regimes.
Die Stiftung Sächsischer Gedenkstätten engagiert sich seit den 1990er Jahren intensiv für die Erinnerungskultur und die Aufarbeitung der Diktatur. Ihre Projekte und Gedenkorte sichern das historische Erbe und würdigen die Opfer sowohl der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft als auch der DDR-Diktatur.
»Wir müssen weiterhin aktiv dazu beitragen, dass die Erinnerungen an die Opfer der Mauer lebendig bleiben und die Lehren aus der Geschichte weitergegeben werden. Der mutige Widerstand der Zivilgesellschaft damals ist ein bedeutendes Beispiel für den Einsatz für Freiheit und Demokratie«, erklärt Kulturministerin Barbara Klepsch.