Mehr Auszubildende in der Pflegehilfe - Maßnahmen des Kultusministeriums greifen
28.07.2024, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
15 Prozent mehr Auszubildende im Schuljahr 2024/2025
Im Schuljahr 2024/2025 befinden sich über 2.100 Personen in der Ausbildung zur Pflegehilfe. Das sind etwa 15 Prozent mehr als im Schuljahr zuvor. Auch die Zahl der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule für Pflegehilfe hat mit über 750 Personen (drei Prozent) erneut zugenommen. Dabei stieg die Anzahl der erfolgreich teilgenommenen Externenprüflinge um das 2,5-fache. (Schuljahr 2022/2023 waren es 38 und 2023/2024 lag die Zahl bei 95).
»Ich freue mich, dass wir die Attraktivität der Pflegehilfeausbildung steigern und damit mehr junge Menschen für diesen wichtigen Beruf gewinnen konnten«, so Kultusminister Christian Piwarz zu den erfreulichen Zahlen. Piwarz verwies auf die verschiedenen Maßnahmen des Kultusministeriums, die zu einer stärkeren Nachfrage dieser Ausbildung an den über 60 sächsischen Berufsfachschulen in Sachsen geführt haben. Dazu zählen unter anderem erleichterte Zugangsbedingungen zur Berufsausbildung und Angebote für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, die die Dauer der Ausbildung von 24 Monaten auf 12 Monate verkürzen. Auch eine berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit ist möglich (https://www.bildung.sachsen.de/blog/index.php/2024/02/16/zugang-zur-pflegehilfe-ausbildung-erleichtert/). Menschen, die bisher ohne Berufsabschluss in der Pflege tätig sind, bekommen Chancen sich zu qualifizieren. Ein Aufstieg bis zur Fachkraft wird möglich.
Nicht nur im Bereich der Pflegeassistenz bei ambulanten und stationären Langzeitpflegeeinrichtungen, sondern auch im Krankenhaus werden aufgrund der demografischen Entwicklung mehr Personen mit staatlichem Berufsabschluss für die Pflege am Bett gebraucht.