14. Juni – Weltblutspendetag: Blutspende besonders jetzt im Sommer wichtig

12.06.2024, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsministerin Köpping: »Bitte spenden Sie Blut, wenn Sie sich fit und gesund fühlen. Damit teilen Sie Leben.«

Die Bereitschaft zur Blutspende ist in den vergangenen Wochen aufgrund der Feiertage und Brückentage spürbar zurückgegangen. Mit Blick auf die bevorstehenden Monate mit Großsportereignissen und Sommerferien appelliert Gesundheitsministerin Petra Köpping anlässlich des Weltblutspendetages am 14. Juni, Blut zu spenden.

Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Jede Blutspende rettet Leben. Jeder von uns kann durch einen Unfall oder eine Erkrankung in die Situation kommen, in der wir auf das Blut fremder Menschen angewiesen sind. Wir brauchen dringend Spenderinnen und Spender, um Leben zu retten und die medizinische Versorgung zu sichern. Wer Blut spendet, gibt Leben weiter. Wer Blut spendet, schenkt Zeit und schenkt anderen Menschen Aufmerksamkeit.«

Etwa 80 Prozent der Deutschen erhalten mindestens einmal im Leben ein Blutprodukt. Am meisten kommen Blutkonserven bei Krebs-, Herz- sowie Magen- und Darmerkrankungen zum Einsatz. Auch Menschen mit einer seltenen Krankheit wie z. B. angeborenen Blutgerinnungsstörungen (»Bluterkrankheit«) sind auf Spenderblut angewiesen.

Blut spenden darf jeder ab 18 Jahren, soweit keine gesundheitlichen Bedenken vorliegen. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen zwei Spenden liegen mindestens acht Wochen.

Der Weltblutspendetag soll auf die Bedeutung von Blutspenden aufmerksam machen und ist vor allem auch Anlass, die zahlreichen Blutspender zu ehren, die unentgeltlich und mit hohem Engagement mithelfen, Leben zu retten.

Hintergrund:

Jedes Jahr am 14. Juni erinnert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) an den Weltblutspendetag. Das Datum wurde gewählt, weil an diesem Tag im Jahr 1868 Karl Landsteiner, der Entdecker der Blutgruppen, geboren wurde. Für seine Entdeckung erhielt er 1930 den Nobelpreis für Medizin. Bis heute werden mit seinem AB0-System die wichtigsten Blutmerkmale bei der Bluttransfusion charakterisiert.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
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