»Hier entstehen lebendige Regionen!«

24.04.2024, 14:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Minister Schmidt besucht Projekte in Rammenau

Rammenau steht für noch mehr als sein bekanntes Barockschloss. Regionalminister Thomas Schmidt hat sich heute (24. April 2024) in der Gemeinde am Tor zur Oberlausitz zu den bisherigen Dorfentwicklungsvorhaben und zum dort laufenden Flurbereinigungsverfahren informiert.

Das mehrfach ausgezeichnete Sieger-Dorf im Bundeswettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft«, das zuletzt im Januar in Berlin mit einer Silbermedaille geehrt wurde, ist schon seit langem im Bereich der Dorfentwicklung aktiv.

Bei der Begrüßung ging der Minister auf diese Aktivitäten ein und lobte den langen Atem, den Rammenau bewiesen hat: »Rammenau ist es hervorragend gelungen, immer wieder die Chancen zu nutzen, die sich durch die Förderangebote der EU, des Bundes und des Freistaates geboten haben. Die auf nationaler und internationaler Ebene erzielten Auszeichnungen zeigen, dass es sich gelohnt hat. Darauf kann die Gemeinde zurecht stolz sein.«

Auf den ersten Blick weniger präsent, aber nicht weniger erfolgreich ist das bereits im Jahr 2011 gestartete Flurbereinigungsverfahren. Auf etwa 860 Hektar Verfahrensfläche in und um Rammenau wurden bisher Vorhaben im Umfang von knapp 1,5 Millionen Euro umgesetzt. Dabei entscheiden die etwa 570 Flächeneigentümer in ihrer Funktion als Teilnehmergemeinschaft selbst über die umzusetzenden Maßnahmen. Das Spektrum der Maßnahmen reicht vom land- und forstwirtschaftlichen Weg bis zu Gewässerrenaturierungen oder zu Vorhaben des Naturschutzes. So wurde beispielsweise in enger Abstimmung mit der Schlösserverwaltung eine Baumallee nach historischem Vorbild gepflanzt.

Bei einer Kremserfahrt konnte sich der Minister selbst ein Bild von den umgesetzten Maßnahmen machen. Mit dem »Weg nach Hauswalde« wurde zum Abschluss noch die aktuelle Wegebaumaßnahme der Teilnehmergemeinschaft feierlich für den Verkehr freigegeben.

Der Minister zeigte sich beeindruckt, wie es in Rammenau gelungen ist, den Elan aus der Dorfentwicklung auch in die Feldflur zu übertragen: »Egal ob LEADER, Regionalbudget oder eben Flurbereinigung – Rammenau versteht es, diese Instrumente geschickt und aufeinander abgestimmt zu nutzen, um den Ort in seiner Gesamtheit voran zu bringen. Das ist das beste Beispiel für die Schaffung lebendiger Regionen«, so der Minister abschließend.


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Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

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