Feierlicher Baubeginn für Verlegung der S 303 westlich Falkenstein

25.03.2024, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Mit einem symbolischen Spatenstich wurde heute der Baubeginn für die Verlegung der Staatsstraße S 303 westlich von Falkenstein gefeiert. Vom Kreisverkehr Siebenhitz bis zum Ortseingang Neustadt ist ein kompletter Straßenneubau auf einer Länge von knapp einem Kilometer als nahtlose Fortsetzung der B 169 Ortsumgehung Göltzschtal geplant.

Verkehrsminister Martin Dulig: »Sowohl die Bürgerinnen und Bürger von Falkenstein, Neustadt als auch die täglichen Nutzer der Staatsstraße mussten lange auf den Baubeginn der Verlegung warten. Ich freue mich daher sehr, dass wir heute zumindest symbolisch den Startschuss für die Bauarbeiten geben können. Denn dank der guten Wetter- und Terminlage konnten die ausführenden Baufirmen bereits mit den Erd- und Straßenbauarbeiten beginnen. Die Bedeutung des Projektes steht außer Frage. Die Weiterführung der Göltzschtalumfahrung als S 303 bis nach Neustadt trägt entscheidend dazu bei, dass vor allem die Stadt Falkenstein und die Anwohner an der Kreisstraße zwischen dem Neustädter Ortsteil Siebenhitz und Neustadt vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Das obere Vogtland erhält mit dem Streckenzug der B 169, S 303 und S 301 einen Zubringer zur A 72.«

Im Rahmen der Baumaßnahme werden eine Vielzahl von Leitungen, insbesondere Entwässerungssysteme sowie Strom- und Telekommunikationsleitungen um- bzw. neu verlegt. Dem Breitbandausbau in der Region wird mit einer 840 Meter langen Kabelschutzrohrtrasse Rechnung getragen. Der bis Mitte der 60er Jahre betriebene Uranbergbau in den benachbarten Ortschaften Zobes und Bergen sowie der Einbau von radiologisch kontaminiertem Straßenbaumaterial auf der alten S 303 erfordern den Einsatz einer radiologischen Bauüberwachung.

Auch dem Umweltschutz wird bei dieser Maßnahme Rechnung getragen: Die durch den Straßenneubau versiegelten Flächen werden durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen entlang der Trasse mit dem Bau von sechs Kleintierdurchlässen, Amphibienleiteinrichtungen und Neupflanzungen kompensiert. Außerdem wird ein neues Amphibiengewässer angelegt.

Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich Ende November dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 3,9 Millionen Euro und werden vom Freistaat Sachsen getragen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
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