Weltverbrauchertag: Sozialministerium spricht mit Seniorinnen und Senioren in Markranstädt über Geld

Rund um den Weltverbrauchertag am 15. März wird mit vielen Aktionen öffentlich auf die Verbraucherbelange aufmerksam gemacht, um diese stärker in das Bewusstsein der Menschen und der Politik zu bringen. Zu einer Informationsveranstaltung rund ums Thema: »Über Geld spricht man nicht? Doch wir schon!« begrüßte Sozialministerin Petra Köpping heute im Markranstädter Kommunikations- und Kreativzentrum über 100 Seniorinnen und Senioren.

Ministerin Köpping: »Wir haben heute gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern über Geld gesprochen, denn zu häufig heißt es gerade noch bei den Älteren ‚Über Geld spricht man nicht‘. Dabei ist es heute für viele Menschen wichtiger denn je zu wissen, wie man mit Geld am besten umgeht. Fragen rund ums Bargeld und die Kontoführung, die weitere Digitalisierung des Zahlungsverkehrs, ums Sparen oder Anlegen bis hin zum Schutz vor Betrügereien - das sind wichtige Diskussionspunkte. Ich bedanke mich bei Allen, die unserer Einladung gefolgt sind und heute die vielen Möglichkeiten nutzten, sich zu informieren und beraten zu lassen.«

Zahlreiche Präsentationsstände beispielsweise der Verbraucherzentrale Sachsen e.V. oder des Seniorenrates rundeten die Informationsveranstaltung ab und gaben Auskünfte über örtliche Beratungs-, Bildungs-und Unterstützungsangebote. Zu Wort kamen Markranstädts Bürgermeisterin Nadine Stitterich und Polizeipräsidentin Sonja Penzel. Die Veranstaltung moderierte Peter Escher.

Ministerin Köpping: »Wir sind ausnahmslos alle jeden Tag Verbraucherinnen und Verbraucher. Gute Angebote finden, Preise vergleichen, einen seriösen Vertragspartner auswählen, das Kleingedruckte lesen und verstehen. Das kann ganz schön anstrengend sein und manchmal auch überfordern. Ich danke daher unseren Partnerinnen und Partnern, die heute und natürlich auch weiterhin mit ihrem Fachwissen beratend und helfend Verbraucherinnen und Verbrauchern zur Seite stehen. Sie geben uns Orientierung und Sicherheit, damit wir gute Entscheidungen treffen können. Und abschließend möchte ich betonen, dass Verbraucher immer im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen – nicht nur am Weltverbrauchertag.«

Neue technische Entwicklungen bringen viele Vorteile, aber auch neue Gefahren mit sich. Bestimmte Personengruppen sind im Verbraucheralltag verletzlicher als andere, dazu gehören nicht selten Seniorinnen und Senioren. Doch nicht nur ihretwegen, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger sind Verbraucherrechte sehr wichtig. Dass diese eingehalten, durchgesetzt, aber auch weiterentwickelt werden, ist tägliche Aufgabe des Verbraucherschutzes.