Staatsanwaltschaft erhebt Anklage nach Tötungsdelikt am Lindenauer Hafen in Leipzig

04.03.2024, 08:18 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ermittlungen nach Tötungsdelikt abgeschlossen

Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat Mitte Februar 2024 gegen einen 20-jährigen Mann unter anderem wegen des Tatvorwurfs des Mordes in Tateinheit mit besonders schwerem Raub mit Todesfolge Anklage zum Landgericht Leipzig - Jugendkammer - erhoben.

Dem aus Leipzig stammenden und zur Tatzeit 19-jährigen Angeschuldigten wird durch die Staatsanwaltschaft zur Last gelegt, einen 25-jährigen Mann Ende Juni 2023 in einem leerstehenden baufälligen Industriegebäude ("Kornspeicher") getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeschuldigte den ihm bekannten 25-Jährigen getötet hat, um an dessen EC-Karte zu gelangen.

Im Ergebnis der umfangreich durchgeführten Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft die Mordmerkmale der Habgier, der Heimtücke und der Ermöglichungsabsicht als gegeben angesehen.

Weitere Angaben zum Sachverhalt und zu den Ergebnissen der staatsanwaltschaftlichen und polizeilichen Ermittlungen, welche letztlich zur Anklageerhebung unter anderen wegen des Tatvorwurfs des Mordes geführt haben, können nicht gemacht werden. Deren Erörterung bleibt der Hauptverhandlung vor Gericht vorbehalten.

Der Angeschuldigte, der am 7. September 2023 festgenommen wurde, befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.

Anfragen zum weiteren Fortgang des Strafverfahrens werden zuständigkeitshalber an die Pressestelle des Landgerichts Leipzig erbeten.

Ansprechpartnerin für diese Medieninformation ist Frau Staatsanwältin Vanessa Fink (0341 2136 703).


Kontakt

Staatsanwaltschaft Leipzig

Pressesprecher Ricardo Schulz
Telefon: +49 341 2136 757
Telefax: +49 341 2136 780
E-Mail: presse@stal.justiz.sachsen.de

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