Demokratieministerin Katja Meier zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

26.01.2024, 15:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Am 27. Januar vor 79 Jahren befreiten sowjetische Soldaten das Konzentrationslager Auschwitz. Zwischen 1940 und 1945 ermordeten die Nationalsozialisten allein in diesem Lagerkomplex zwischen 1,1 und 1,5 Millionen Menschen.

Insgesamt zählen mehr als sechs Millionen Menschen - Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Kriegsgefangene, Homosexuelle, Behinderte, Zeugen Jehovas und als »asozial« markierte und zu Außenseitern gemachte Menschen – zu den Opfern des Nationalsozialismus.

»Nie wieder ist jetzt. Wir dürfen nicht hinnehmen und nicht zulassen, dass erneut Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder sexuellen Orientierung ausgegrenzt und angegriffen werden, dass erneut schamlos Pläne geschmiedet werden, Menschen zu deportieren«, sagt Demokratieministerin Katja Meier. »Unsere Geschichte sollte uns eins gelehrt haben: In unserem Land dürfen nie wieder die Rechtsextremen den politischen Ton angeben. Als Staat und Gesellschaft ist es unsere Aufgabe, uns schützend vor diejenigen zu stellen, die auch heute wieder zum Ziel antisemitischer und menschenfeindlicher Angriffe werden. Wir alle müssen dafür Sorge tragen, dass jeder Mensch hier sicher leben kann.«

Anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus nehmen Staatsministerin Katja Meier und Staatssekretärin Dr. Gesine Märtens an Gedenkveranstaltungen in Dresden und Leipzig teil.

Gemeinsam mit dem Münchner-Platz-Komitee, mit Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Vertreterinnen und Vertretern des Sächsischen Landtags und weiteren Gästen legt Staatsministerin Katja Meier Blumengebinde am Denkmal »Figurengruppe« von Arnd Wittig nieder.

  • Sonnabend, 27. Januar 2024, 18 Uhr, Kranzniederlegung im ehemaligen Richthof der Gedenkstätte Münchner Platz, Münchner Platz 3, Dresden

Staatssekretärin Dr. Gesine Märtens nimmt an der zentralen Gedenkveranstaltung an die Opfer des Nationalsozialismus in Leipzig teil. Am Mahnmal in Abtnaundorf finden unter anderem eine Gedenkrede des Leipziger Oberbürgermeisters, Burkhard Jung, ein Gebet des Landesrabbiners, Zsolt Balla, eine Schweigeminute und eine Kranzniederlegung statt.

  • Sonnabend, 27. Januar 2024, 15 Uhr, Kranzniederlegung am Mahnmal Abtnaundorf, Theklaer Str. 48, Leipzig

Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung

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