Wintersport-Bundesstützpunkte: Freistaat fördert Investitionen mit knapp sechs Millionen Euro

26.01.2024, 11:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden (26. Januar 2024) – Der Freistaat unterstützt Wintersport-Bundesstützpunkte in Sachsen, um die Trainingsbedingungen für die Sportlerinnen und Sportler weiter zu verbessern.

Ministerpräsident Michael Kretschmer und Sportminister Armin Schuster überreichten am Freitag in Dresden Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt 5,96 Millionen Euro an die Träger von Bundesstützpunkten in Sachsen.

Das Geld stammt aus einem Sonderprogramm, das den organisierten Wintersport im Blick hat und dabei helfen soll, insbesondere die Trainingssituation an den Standorten der Bundesstützpunkte im Wintersport weiter zu verbessern sowie diese zu sichern und zu stärken.

Ministerpräsident Michael Kretschmer: »In unseren Vereinen und an den Bundesstützpunkten wird herausragende Arbeit geleistet. Das zeigen nicht zuletzt die vielen erfolgreichen Athletinnen und Athleten, die bei nationalen und internationalen Wettkämpfen im Wintersport seit Jahren ganz vorne mit dabei sind. Die Bundesstützpunkte hier im Sportland Sachsen sind Talentschmieden – und zugleich auch wichtige und attraktive Arbeitgeber in den Regionen. Wir wollen, dass hier bei uns weiter gute Rahmenbedingungen für den Spitzensport vorhanden sind. Deshalb unterstützen wir als Freistaat die jetzt geplanten Investitionen.«

Sportminister Armin Schuster: »Mit dem Sonderprogramm wollen wir den sächsischen Wintersport aktiv voranbringen. Das funktioniert, indem die Bundesstützpunkte fortwährend in Schuss gehalten und weiterentwickelt werden. Für eine exzellente Performance unserer Sportlerinnen und Sportler sind optimale Trainingsbedingungen unabdingbar. Mich macht es ausgesprochen stolz, dass bedeutende Wettkämpfe, wie ganz aktuell die Rennrodel-WM an diesem Wochenende in Altenberg, bei uns stattfinden können. Genau das möchten wir bewahren und dafür setzen wir mit Fördermitteln von über 5,9 Millionen Euro ein klares Ausrufezeichen.«

Übergeben wurden Bescheide für folgende Vorhaben:

Zweckverband Vogtland Arena: Mit 800.000 Euro gefördert wird unter anderem die Generalüberholung und Erweiterung der Beschneiungsanlage in der Vogtland Arena, Arbeiten am Schneehaltesystem, den Sicherheitsbanden und der Aufstiegshilfe an der Vogtlandschanze HS 85.

Stadt Oberwiesenthal: Mit 517.000 Euro gefördert wird die Anschaffung einer neuen Stromschiene für die Aufstiegshilfe »Mountain Climber« an der Fichtelbergschanze K 95 am Bundesstützpunkt Skisprung Oberwiesenthal.

Stadt Altenberg: Mit 600.000 Euro gefördert wird der Ausbau zur nachhaltigen und behindertengerechten Nutzung der Biathlonanlage Zinnwald. Dazu gehören neben neuen behindertengerechten Toiletten auch ein Rückhaltebecken für Regenwasser als Speicher für die Schneeerzeugung, die Verbreiterung des Steilhangs und der Bau einer behindertengerechten Rollerstrecke.

WSC Erzgebirge Oberwiesenthal e.V.: Mit 2,83 Millionen Euro gefördert wird die Erweiterung der Beschneiungsanlage, um die Inbetriebnahme unabhängig von der Beschneiungsanlage der Stadt Oberwiesenthal zu ermöglichen und die Wasserversorgung insgesamt zu verbessern.

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Mit 1,21 Millionen Euro gefördert werden notwendige Sanierungsmaßnahmen und Investitionen im Bereich Kältetechnik, um den langfristigen Betrieb der Rennschlitten- und Bobbahn zu gewährleisten.

Übergeben wurden die Bescheide an die Landräte Michael Geisler (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) und Thomas Hennig (Vogtlandkreis), der zugleich Vorsitzender des Zweckverbandes Vogtland Arena ist. Die weiteren Bescheide nahmen die Bürgermeister Jens Benedict (Oberwiesenthal) und Markus Wiesenberg (Altenberg) sowie der WSC-Geschäftsführer Christian Freitag entgegen.


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