Zwölf Millionen Euro für Projekte mit Partnern in Polen

14.11.2023, 10:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

INTERREG-Programm stellt weitere Fördermittel bereit

Für das Kooperationsprogramm INTERREG zwischen dem Freistaat Sachsen und der Republik Polen kann Förderung für neue Projekte beantragt werden, und zwar für die beiden Förderschwerpunkte »Ein nachhaltiger Grenzraum – Prävention und Anpassung an den Klimawandel« sowie »Allgemeine und berufliche Bildung sowie lebenslanges Lernen«. Jeweils sechs Millionen stehen für Projekte in den beiden Schwerpunkten zur Verfügung, die mit maximal 80 Prozent der Kosten unterstützt werden.

»Mit dem Programm setzen wir gemeinsam mit unseren polnischen Nachbarn die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre fort. Viele gemeinsame Projekte haben unsere Grenzregion voran- und zusammengebracht«, so Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung. »Wir wollen eine gute Nachbarschaft an einer Grenze, die uns verbindet. Ich bin sicher, dass es dafür bei den Akteuren dies- und jenseits der Grenze viele gute Ideen gibt.«

Das INTERREG-Programm richtet sich vor allem an Kommunen, Vereine, Stiftungen, lokale Wirtschaftsverbände und Verwaltungen, die mit polnischen Partnern in grenzübergreifenden Vorhaben zusammenarbeiten wollen. Anträge können bis zum 31. Januar 2024 elektronisch eingereicht werden. Einzelheiten und Fördervoraussetzungen sind auf der Programmwebsite www.plsn.eu zu finden. Das Gemeinsame Sekretariat in Breslau bietet individuelle Beratung für Interessierte an.

Weitere Förderaufrufe in den Bereichen »Stärkung der Rolle, die Kultur und nachhaltiger Tourismus für die Wirtschaftsentwicklung, die soziale Inklusion und die soziale Innovation spielen« sowie »Weitere Maßnahmen zur Unterstützung von Bessere Governance in Bezug auf die Zusammenarbeit« werden Anfang des 2024 veröffentlicht.

Hintergrund

Die Europäische Union stellt für das Programm rund 60,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) zur Verfügung. Das Fördergebiet erstreckt sich auf deutscher Seite über die Landkreise Görlitz und Bautzen und auf der polnischen Seite über die Unterregion Jelenia Góra in der Wojewodschaft Niederschlesien und den Landkreis Żarski in der Wojewodschaft Lubuskie.


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Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

Pressesprecher Frank Meyer
Telefon: +49 351 564 50024
E-Mail: medien@smr.sachsen.de
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