Innenminister Schuster hat sich über Dippoldiswalder Blackout-Konzept informiert

11.09.2023, 13:10 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Der Dippoldiswalder Sicherheitskreis stellt sich Innenminister vor (© Enrico Albrecht)

(v.l.n.r.) Vorsitzender Vorstand des DRK Kreisverband Dippoldiswalde e.V. Michael Voigt, Stadtwehrleiter Freiwillige Feuerwehr Dippoldiswalde Michael Ebert, Ortsbeauftragter des THW – Ortsverband Dippoldiswalde Lars Werthmann, Innenminister Armin Schuster, Oberbürgermeisterin Kerstin Körner

Der Dippoldiswalder Sicherheitskreis stellt sich Innenminister vor (© Enrico Albrecht)

(v.l.n.r.) Vorsitzender Vorstand des DRK Kreisverband Dippoldiswalde e.V. Michael Voigt, Stadtwehrleiter Freiwillige Feuerwehr Dippoldiswalde Michael Ebert, Ortsbeauftragter des THW – Ortsverband Dippoldiswalde Lars Werthmann, Innenminister Armin Schuster, Oberbürgermeisterin Kerstin Körner

(v.l.n.r.) Vorsitzender Vorstand des DRK Kreisverband Dippoldiswalde e.V. Michael Voigt, Stadtwehrleiter Freiwillige Feuerwehr Dippoldiswalde Michael Ebert, Ortsbeauftragter des THW – Ortsverband Dippoldiswalde Lars Werthmann, Innenminister Armin Schuster, Oberbürgermeisterin Kerstin Körner

Innenminister Schuster: »Das in Dippoldiswalde entwickelte Bevölkerungsschutzkonzept für den Fall eines Blackouts kann ein Beispiel für alle sächsische Kommunen sein.«

Innenminister Armin Schuster hat sich in der letzten Woche vor Ort über die kommunale Vorsorgeplanung in Dippoldiswalde informiert. In diesem Rahmen haben Oberbürgermeisterin Kerstin Körner, der Stadtwehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Michael Ebert, der Vorsitzende des Vorstands des DRK Kreisverband Dippoldiswalde e.V. Michael Voigt und der Ortsbeauftragte des THW Lars Werthmann das lokale Schutzkonzept für den Fall eines flächendeckenden Stromausfalls vorgestellt.

Die Stadt hat die gesetzliche Pflicht, einen Alarm- und Einsatzplan zu erstellen, um entsprechend Vorsorge zu treffen. Der Freistaat hat den Kommunen diesbezüglich eine Planungshilfe an die Hand gegeben. Das Konzept der Stadt sieht vor, im Fall des Falles einen kommunalen Krisenstab aufzurufen, um ein koordiniertes Handeln aller Zuständigen in der Kommune mit 21 Ortsteilen, 16 Ortschaftsräten und 12 Ortsfeuerwehren sicherzustellen. Dabei sollen auch Verantwortliche aus den Bereichen Pflege, ärztliche Versorgung und Krankenhaus in den Stab einbezogen werden, um diese Themen mit fachlichem Sachverstand einzubinden. Das Konzept kann über das Stromausfallszenario hinaus in abgewandelter Form für andere Krisenszenarien Grundlage sein.

Innenminister Armin Schuster: »Ich bin beeindruckt über die Weitsicht der Akteure in Dippoldiswalde bei der Erarbeitung des erstellten Bevölkerungsschutzkonzepts im Fall eines Blackouts. So ein Konzept kann ein Beispiel für die Kommunen im Freistaat sein. Ein Teil des vorgestellten Konzepts ist auch die Sondereinrichtung von Bevölkerungsschutz-Zentren, die ich nicht nur begrüße, sondern auch für notwendig halte. Ich möchte die Kommunen des Freistaats motivieren, eine Strategie für eine solche Gefahrenlage vor Ort mit unserer Unterstützung zu entwickeln.«

Oberbürgermeisterin Kerstin Körner: »Der Dippser Sicherheitskreis bringt außerhalb einer Krise die handelnden Personen zusammen und vernetzt so die örtlichen Betreiber von kritischen Infrastrukturen mit den Verantwortlichen der Gefahrenabwehr. Da es sich bei einem Blackout um die schlimmste anzunehmende Krise handelt, decken wir mit einer vorbereitenden Planung zahlreiche weitere Notsituationen wie Heidebrand, Hochwasser oder den Ausfall Kritischer Infrastrukturen mit ab. Das Blackout Konzept dient als Leitfaden und wir sind stolz, dass die mitwirkenden Akteure ihren 72-Stunden-Betrieb bereits mit eigenen Maßnahmen sichergestellt haben.«

Örtliche Bevölkerungs- und Katastrophenschutzkonzepte sind essentielle Leitfäden für Gefahrensituationen, um das Leben der Bürgerinnen und Bürger zu schützen und Hilfe leisten zu können. Das Sächsische Staatsministerium des Innern bietet den Kommunen zur Unterstützung und Vorbereitung entsprechende Anleitungen über die Landesdirektion Sachsen an. Diese Art der Prävention kann auch als Mitglied des Netzwerks »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« entwickelt und gefördert werden.


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Sächsisches Staatsministerium des Innern

Ansprechpartner Martin Strunden
Telefon: +49 351 564 30400
Telefax: +49 351 564 30409
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