Gefährliches Grün: Aktionstag am 24. Juni gegen Ambrosia

23.06.2023, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Pollen der Beifußambrosie können schon in geringen Mengen heftige allergische Reaktionen beim Menschen auslösen. Zum Internationalen Aktionstag gegen die Ausbreitung der Ambrosia am 24. Juni 2023 weist das Sozialministerium auf die Gefahren hin, die von dieser Pflanze ausgehen.

Die Pollen sind besonders stark allergieauslösend, demzufolge können bislang nicht betroffene Menschen ebenfalls eine Allergie entwickeln. Bereits eine einzelne Pflanze ist imstande, während der Blütezeit bis zu einer Milliarde Pollen zu produzieren.

Betroffene Personen können von Sommer bis Spätherbst mit heuschnupfenartigen Symptomen wie Fließschnupfen, Bindehautentzündung und Asthma zu kämpfen haben, obwohl die Baum- bzw. Gräserpollenflugzeit bereits vorüber ist. Möglicherweise handelt es sich um eine Allergie gegen die Beifußambrosie. Auch Kreuzallergien zu Lebensmitteln wie z. B. bei Banane, Melone, Tomate, Gurke, Kürbis und Basilikum sind bekannt, so dass allergische Reaktionen auch beim Verzehr der oben genannten Lebensmittel vorkommen können.

Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Fachleute rechnen damit, dass sich die Pflanze in Deutschland weiter ausbreitet. Schon kleinste Mengen können gesundheitliche Reaktionen auslösen. Deshalb ist es wichtig, die Ausbreitung der Pflanze zu verhindern bzw. deren Wachstum einzuschränken. Wenn Sie also die Beifußambrosie im eigenen Garten, beim Wandern, Spazieren gehen oder zufällig entdecken, melden Sie Ihren Fund! Dazu gibt es eigens einen Meldebogen.«

Weitere Informationen:
Den Meldebogen dazu finden Sie hier: https://fs.egov.sachsen.de/formserv/findform?shortname=sms_sms_04600&formtecid=2&areashortname=SMS

Weitere Informationen zu den gesundheitlichen Gefahren, an welchen Merkmalen man die Beifußambrosie erkennen kann, bzw. wie man diese selbst entfernen kann, finden Sie unter https://www.gesunde.sachsen.de/beifussambrosie-4029.html


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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