Museumsdirektorin führt zur Geschichte des Kaufhaus Schocken

15.05.2023, 13:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Führung in den "Erkerausstellungen" (© smac/Karla Mohr)

Auf allen drei Ebenen widmet das smac eigenständige Ausstellungsbereiche dem besonderen Gebäude und seiner Biografie

Führung in den "Erkerausstellungen" (© smac/Karla Mohr)

Auf allen drei Ebenen widmet das smac eigenständige Ausstellungsbereiche dem besonderen Gebäude und seiner Biografie

Auf allen drei Ebenen widmet das smac eigenständige Ausstellungsbereiche dem besonderen Gebäude und seiner Biografie
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Erkerausstellung (© smac/Michael Jungblut)

Die Erkerbereiche sind von der archäologischen Dauerausstellung durch parallel zur Fensterfront errichtete Wände abgetrennt und bilden dadurch jeweils einen geschwungenen, langen Raum. Entlang der Fenster bietet ein chronologischer Zeitstrahl mit wichtigen Lebensdaten und geschichtlichen Ereignissen in allen drei Ausstellungen eine chronologische Orientierung.

Erkerausstellung (© smac/Michael Jungblut)

Die Erkerbereiche sind von der archäologischen Dauerausstellung durch parallel zur Fensterfront errichtete Wände abgetrennt und bilden dadurch jeweils einen geschwungenen, langen Raum. Entlang der Fenster bietet ein chronologischer Zeitstrahl mit wichtigen Lebensdaten und geschichtlichen Ereignissen in allen drei Ausstellungen eine chronologische Orientierung.

Die Erkerbereiche sind von der archäologischen Dauerausstellung durch parallel zur Fensterfront errichtete Wände abgetrennt und bilden dadurch jeweils einen geschwungenen, langen Raum. Entlang der Fenster bietet ein chronologischer Zeitstrahl mit wichtigen Lebensdaten und geschichtlichen Ereignissen in allen drei Ausstellungen eine chronologische Orientierung.
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Dr. Sabine Wolfram (© smac/Karla Mohr)

Direktorin des Landesarchäologiemuseums smac - kurz für: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Dr. Sabine Wolfram (© smac/Karla Mohr)

Direktorin des Landesarchäologiemuseums smac - kurz für: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Direktorin des Landesarchäologiemuseums smac - kurz für: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Führung am 16.5. um 16:30 Uhr im smac - Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Am morgigen Dienstag, 16. Mai 2023, um 16:30 Uhr führt die Direktorin des Landesarchäologiemuseums, Dr. Sabine Wolfram, durch das ehemalige Kaufhaus Schocken, dem heutigen smac – kurz für: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz. Das exklusive Angebot ist Teil der Tage der jüdischen Kultur, die noch bis zum 29. Mai 2023 in Chemnitz stattfinden.
Sabine Wolfram ist Expertin in Sachen Kaufhausgeschichte. Sie kennt die weitverstreuten Nachfahren der Gründungsbrüder Simon und Salman Schocken persönlich. Darüber hinaus hat sie intensiv an der Ausstellung zum Schocken-Kaufhaus – die drei sogenannten Erkerausstellungen – mitgearbeitet. Die eine oder andere Anekdote könnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sicher aus ihr herauskitzeln.

  • Führung: »Vom Kaufhaus zum Museum – das Schocken«
  • Termin: Dienstag, 16.05.2023, 16:30 Uhr
  • Ort: smac, Stefan-Heym-Platz 1, 09111 Chemnitz
  • Kosten: Die Führungen selbst sind kostenfrei. Teilnehmer:innen bezahlen nur den Eintritt in die Dauerausstellung des smac (8 €, ermäßigt 5 €, Kinder und Jugendliche unter 17 Jahre frei).
  • Anmeldung unter buchung@smac.sachsen.de; max. 20 Teilnehmer:innen

DIE ERKERAUSSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DES KAUFHAUS SCHOCKEN

Auf allen drei Ebenen widmet das smac eigenständige Ausstellungsbereiche dem besonderen Gebäude und seiner Biografie: Dem Architekten Erich Mendelsohn, dem Schocken-Kaufhauskonzern sowie dem Konzernmitbegründer Salman Schocken.

Erich Mendelsohn
Erich Mendelsohn (1887–1953) entwarf das Chemnitzer Kaufhaus 1927 für den Warenhauskonzern der Gebrüder Schocken. Schon Anfang der 1920er Jahre erlangte der Architekt Weltruhm als Pionier des »Neuen Bauens«. In der Ausstellung dokumentieren 17 Modelle seiner prominentesten Bauten Mendelsohns künstlerische Entwicklung und Handschrift vor dem Hintergrund seiner deutsch-jüdischen Biografie.

Kaufhaus Schocken
Der Aufstieg des Schocken-Konzerns zur viertgrößten Kaufhauskette Deutschlands begann im sächsischen Zwickau: Hier entwickelten die Gebrüder Simon und Salman Schocken ihr erfolgreiches Warenhaus-Konzept. Der Anspruch, gute Qualität zum kleinen Preis zu verkaufen, sprach die breiten Bevölkerungsmassen an und entwickelte sich zu einem Erfolgsmodell. Einkauf, Verkauf, Reklame und Personalleitung organisierte der streng zentralisierte Konzern von Zwickau aus.
Leihgaben und Schenkungen von ehemaligen Angestellten und Kunden illustrieren die Frühzeit der insgesamt siebzigjährigen Kaufhaustradition des Chemnitzer »Schocken«.

Salman Schocken
Salman Schocken (1877–1959) war nicht nur Kaufmann, sondern auch passionierter Sammler und Leser wertvoller Kunst und Bücher. Die Gestaltung dieses Ausstellungsbereichs verweist mit der Andeutung von Buchreihen auf Salman Schocken als Gründer einer herausragenden Bibliothek und eines Verlagshauses. Nach seiner Emigration nach Palästina 1934 ließ er seine noch heute existierende Schocken-Bibliothek in Jerusalem von Erich Mendelsohn entwerfen. Zu ihrem Fundus gehör(t)en so bedeutende Werke wie das Nürnberger Machsor, eine Gebetsammlung zu allen jüdischen Feiertagen aus dem 14. Jahrhundert, dessen Faksimile hier gezeigt wird.

Mit besten Grüßen,
Jutta Boehme
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am smac

PRESSEKONTAKT
Jutta Boehme
mail: presse@smac.sachsen.de
tel: 0371. 911 999 65

ADRESSE | KONTAKT
smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz
mail: info@smac.sachsen.de
tel: 0371. 911 999 0
web: www.smac.sachsen.de


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