Eiersuche und Führungen - Ostern im Archäologiemuseum smac
04.04.2023, 13:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
smac - Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Am Osterwochenende, 8. und 9. April 2023, versteckt das smac – kurz für: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – Ostereier. An Ostermontag, 10. April 2023, befassen sich um 14 Uhr eine Familienführung und um 15:30 Uhr eine Führung für Erwachsene mit christlichen Bräuchen in Sachsen.
OSTEREIER-SUCHE
Über den Tag verteilt wird am Samstag, 8. April, und am Sonntag, 9. April, mehrmals ein farbiges Styropor-Ei in den Ausstellungsräumen des smac versteckt. Wer es findet, tauscht es an der Museumskasse gegen ein kleines Geschenk ein. Die Aktion richtet sich an Kinder.
OSTERFÜHRUNGEN
An Ostermontag, 10. April, bietet smac-Mitarbeiterin Yvonne Schmuhl zwei Führungen zu christlichen Bräuchen in Sachsen an. Um 14:00 Uhr lädt sie Familien zu ihrem Format »Von Ostern und Totenkronen« ein, um 15:30 Uhr ist die Führung auf Erwachsene zugeschnitten.
Kosten: Die Führungen selbst sind kostenfrei. Teilnehmer:innen bezahlen nur den Eintritt in die Dauerausstellung des smac (8 €, ermäßigt 5 €, Kinder und Jugendliche unter 17 Jahre frei).
Anmeldung erforderlich bis Donnerstag, 6. April, unter buchung@smac.sachsen.de
Yvonne Schmuhl, Ausstellungskuratorin am smac, über die Ostermontag-Führungen:
»Warum feiern wir Ostern? Warum bringt der Hase die Eier und nicht das Huhn? Was steckt hinterm Bornkinnel und dem Schwibbogen? Viele Bräuche, die es auch heute noch gibt, sind schon alt. Mit den Missionaren, die seit Karl dem Großen im 8./9. Jahrhundert durch das Land zogen, hat sich der christliche Glaube auch im heutigen Sachsen ausgebreitet. Es entstehen Klöster und Kirchen. Das Leben der Menschen wird von christlichen Feiern und Vorschriften begleitet. Daneben entstehen aber jenseits des offiziellen Glaubens Bräuche, die zwar christlich sind, doch auch im Alltag, den Ängsten und Hoffnungen der Menschen ihren Ursprung haben. Die aufwändig gearbeiteten Totenkronen beispielsweise wurden im 17. Jahrhundert unverheiratet Verstorbenen als Symbol der Vermählung mit Christus mit ins Grab gegeben. Ein Leben ohne vollzogene Ehe galt im damaligen christlichen Glauben als unerfüllt.«
Mit besten Grüßen,
Jutta Boehme
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am smac
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