Krankenhausreform: Gesundheitsministerin Petra Köpping im Dialog mit Kommunen, Landkreisen und Städten

29.03.2023, 11:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Köpping: »Es geht um die beste Versorgung. Im Mittelpunkt steht allein der Patient!«

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping wirbt aktuell im Dialog mit Kommunen, Landkreisen und Städten für gute Zukunftschancen der Krankenhausstandorte im Freistaat. Heute sprach sie gemeinsam mit Sozialstaatssekretärin Dagmar Neukirch, Friedrich München, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Sachsen sowie Thorsten Zöfeld, Leiter der Regionaldirektion Chemnitz der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See als Vertreter der Akteure der sächsischen Gesundheitslandschaft vor Mitgliedern des Kreisverbandes Zwickau des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG) über die »Gesundheitliche Versorgung in den Kommunen«.

Gesundheitsministerin Petra Köpping: »Wir wollen unsere 77 sächsischen Krankenhäuser erhalten. Aber es braucht Veränderungen. Nicht jedes Krankenhaus wird genauso bleiben können, wie es ist. Ziel ist es, die bestmögliche Behandlungsqualität zur Verfügung zu stellen und das bedarf unbedingt Spezialisierungen. Nicht jedes Krankenhaus kann alle Behandlungsgebiete gleich gut abdecken. Mir ist es wichtig, die kommunale Ebene in die Weiterentwicklung unserer Gesundheitslandschaft einzubinden und aufzuzeigen, welche Möglichkeiten und Entwicklungschancen es gibt.«

Im Zuge der derzeit laufenden Antragstellung zum Krankenhausplan muss bis Ende März jedes Krankenhaus darüber informieren, welches Leistungsspektrum es künftig anbieten wolle.

»Ich werbe in den derzeit stattfindenden Regionalgesprächen mit der kommunalen Ebene gern dafür, die Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen, die sich beispielsweise im Zuge einer Kooperation zwischen Krankenhäusern ergeben. Diese soll wie bisher nicht nur im Notfall stattfinden, sondern vielmehr die Regel werden. Auch soll die Bedeutung der ambulanten Behandlung künftig mehr Gewicht erhalten. Dafür ist aber eine bessere Verzahnung und Vernetzung übergreifend zwischen Disziplinen und Standorten notwendig. Auch digitale Gesundheitsangebote, eine sektorenübergreifende Versorgung mit Hilfe von Gesundheitszentren und viele weitere Aspekte können vor Ort dazu beitragen, eine flächendeckende Versorgung langfristig zu sichern. Und dazu brauchen wir die Unterstützung und die Initiativen der Verantwortlichen in den Kommunen, Landkreisen und Städten. Es ist ganz klar, worum es mir geht, nämlich um die beste medizinische Versorgung für unsere Bevölkerung. Im Mittelpunkt steht allein der Patient!,« erklärt Staatsministerin Köpping.

Nach erfolgten Regionalgesprächen mit den SSG-Kreisverbänden Leipzig Land und Zwickau sind weitere Termine im Vogtland, Görlitz und Mittelsachsen geplant.


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