Sachsen unterstützt Europäische Forschungszusammenarbeit im Bereich Material- und Batterieforschung mit über 11 Millionen Euro

14.03.2023, 11:46 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wissenschaftsminister Gemkow: »Forschungsverbünde bringen Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt zusammen«

Sächsische Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen starten in diesen Tagen gemeinsam mit Partnerinstitutionen aus 16 Ländern neue Forschungsprojekte im Bereich der Material- und Batterieforschung. Das Sächsische Wissenschaftsministerium unterstützt die Vorhaben mit mehr als 11 Millionen Euro. Insgesamt können damit 28 sächsische Projektbeteiligungen gefördert werden.
Die Projekte beschäftigen sich unter anderem mit Materialien für den Energiebereich, innovativen Oberflächen, Beschichtungen und Grenzschichten, Hochleistungsverbundwerkstoffen, funktionellen Materialien und Materialien für Elektronik.
Besonders erfolgreich vernetzten sich die sächsischen Forscherinnen und Forscher mit Projektpartnern aus Polen, Österreich, Rumänien und Belgien, aber auch aus Taiwan, Brasilien und der Türkei.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow wünscht allen Projekten gutes Gelingen:
»Ich freue mich, dass es den Beteiligten gelungen ist, erneut eine so große Zahl an exzellenten Forschungsvorhaben in einem so zentralen Bereich zu organisieren. Damit die Energiewende und die Umstellung unserer Energiewirtschaft auf erneuerbare Energien gelingen, braucht es noch eine Vielzahl weiterer und besserer Möglichkeiten, Energie zu speichern als heute. Die Materialforschung ist dafür zentral. Um hier noch weitere Fortschritte zu machen, müssen Spezialisten zusammengebracht werden. Im Rahmen der Europäischen Förderpartnerschaft M-ERA-Net im Programm Horizont Europa können wir solche wichtigen Kooperationen gezielt unterstützen.«

Bei der Förderung erfolgreicher sächsischer Projekte kooperiert das Wissenschaftsministerium mit dem Sächsischen Wirtschaftsministerium, damit auch sächsische Unternehmen vom Innovationsgewinn der Verbundprojekte profitieren können und Wertschöpfung in Sachsen entsteht. Die gemeinsamen Forschungsprojekte sind auf die Dauer von drei Jahren angelegt.

Parallel wird bereits die nächste Förderrunde vorbereitet. Ausgeschrieben werden unter anderem Projekte in den Bereichen Material- und Batterieforschung (M-ERA-Net), Strahlenschutzforschung (EP PIANOFORTE) und Energieforschung (CETPartnership). Sächsische Forscherinnen und Forscher sind aufgerufen, sich wieder zahlreich zu beteiligen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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