Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow: Interdisziplinäre Krebsforschung auf internationalem Spitzenniveau wird weiter ausgebaut

02.02.2023, 12:19 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Bundesministerium für Bildung Forschung gibt grünes Licht für erweitertes Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT)

Die Erfolgsgeschichte des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) gemeinsam mit dem NCT Heidelberg wird fortgeschrieben: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gab heute grünes Licht für die Gesamtstrategie des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen mit nunmehr insgesamt sechs Standorten deutschlandweit.

Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem NCT Heidelberg und den neuen Standorten – Berlin, SüdWest (Tübingen/Stuttgart-Ulm), WERA (Würzburg mit den Partnern Erlangen, Regensburg und Augsburg) und West (Essen/Köln) – hat das NCT/UCC Dresden künftig noch bessere Möglichkeiten, großangelegte Studien auf internationalem Spitzenniveau voranzutreiben. Dabei werden die Expertisen aller NCT-Standorte zum Wohl von Patientinnen und Patienten in ganz Deutschland gebündelt, um Ergebnisse aus der Krebsforschung schnell und sicher in die klinische Anwendung zu bringen. Noch mehr krebskranke Menschen erhalten so einen schnellen Zugang zu aktuellen Erkenntnissen aus der Krebsforschung und profitieren von neuen Therapie- und Diagnosemöglichkeiten.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow: »Sachsen und insbesondere Dresden hat sich in der Krebsforschung und -medizin zu einem Standort mit herausragender wissenschaftlicher Exzellenz entwickelt. Hier arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit starker internationaler Sichtbarkeit an neuen Technologien und Methoden, die Krebstherapien in Zukunft deutlich verbessern sollen - unterstützt auch vom Freistaat durch große Investitionen in ein hochmodernes Gebäude und wissenschaftliche Geräte. Im nun erweiterten NCT sind beste Voraussetzungen gegeben, die Krebsforschung interdisziplinär, ausgezeichnet vernetzt und auf internationalem Spitzenniveau zum Wohle der Patientinnen und Patienten weiter auszubauen und zu stärken.«

Hintergrund:
Das NCT hat es sich zur Aufgabe gemacht, Forschung und Krankenversorgung so eng wie möglich zu verknüpfen. Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
In den vergangenen acht Jahren konnten am NCT-Standort Dresden zentrale Bereiche der patientennahen Krebsforschung gestärkt werden. Sie sind eine wichtige Voraussetzung, um im erweiterten NCT im Zusammenspiel aller sechs Standorte vielversprechende Ergebnisse aus der Forschung möglichst schnell in die klinische Praxis zu übertragen und Studien auf internationalem Spitzenniveau umzusetzen.
Die jährliche Förderung des NCT/UCC Dresden beläuft sich auf 15 Millionen Euro und wird im Verhältnis 90:10 vom Bund und dem Freistaat Sachsen getragen. Der Freistaat Sachsen stellte außerdem insgesamt 22 Mio. Euro für den Neubau des NCT am Standort Dresden zur Verfügung.

https://www.nct-dresden.de/das-nctucc-dresden/newsroom/pressemitteilungen/details/dresdner-krebsforschung-bringt-staerken-in-erweitertes-nationales-centrum-fuer-tumorerkrankungen-nct-ein.html


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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