»Verbändegespräch Integration«: Attraktive Rahmenbedingungen und individuelle Lebensqualität erforderlich

Es entspricht guter Tradition in Sachsen, dass sich Vertreterinnen und Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik, der Kirchen, der Träger der Freien Wohlfahrtspflege und vieler zivilgesellschaftlichen Organisationen im Rahmen eines »Verbändegesprächs Integration« fachlich zu den Bereichen Asyl und Integration austauschen und diese Plattform zu Diskussion und Vernetzung der Akteure nutzen. Das Verbändegespräch Integration informiert über aktuelle Entwicklungen zu den Themen Asyl und Integration, analysiert die Wirksamkeit von getroffenen Maßnahmen und fördert den Austausch zu erfolgreichen Lösungsansätzen.

Auf Einladung von Integrationsministerin Petra Köpping haben sich heute etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Dresden zu thematischen Schwerpunkte »Fachkräfte gewinnen und integrieren« und »Spracherwerb verbessern und Sprachförderung stärken« informiert.

Integrationsministerin Petra Köpping: »Wir müssen weiterhin alles in unserer Macht stehende tun, Flüchtlinge und Schutzbedürftige, die zu uns kommen, mit offenen Armen und guten Unterstützungsangeboten zu empfangen. »Zuwanderung und gelingende Integration sind wichtige Zukunftsthemen auch für unseren Arbeitsmarkt. Derzeit wandern leider noch zu viele Zugewanderte und Geflüchtete aus Sachsen wieder ab. Der Freistaat soll in Zukunft stärker als attraktiver Lebensstandort wahrgenommen werden. Daran arbeiten wir als Sozialministerium mit ganzer Kraft.«

Staatsministerin Petra Köpping betonte zudem, dass die Aufnahme und Integration von Geflüchteten und Schutzbedürftigen zusammengedacht werden muss. Beide Aspekte sind Teil einer großen Aufgabe. Das Sozialministerium unterstützt die wichtige Integrationsarbeit durch kommunale Integrationskoordinatorinnen und durch Koordinationskräfte Integration. Zudem finanziert der Freistaat mehr als 200 Sprachkurse, die auch eine Erstorientierung über das Leben in Sachsen geben.