Startschuss für die Umsetzung der Großforschungskonzepte

30.09.2022, 13:22 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Deutsches Zentrum für Astrophysik (DZA) und »Center for the Transformation of Chemistry« (CTC) beginnen mehrjährige Aufbau-Projektphase

Nach der Entscheidung im wissenschaftsgeleiteten Wettbewerb »Wissen schafft Perspektiven für die Region« haben Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow und die beiden Projektverantwortlichen für das DZA und das CTC Prof. Günther Hasinger und Prof. Peter H. Seeberger die nächsten Schritte zum Aufbau der Großforschungszentren in der sächsischen Lausitz und im Mitteldeutschen Revier vorgestellt.

Die Projekte starten damit in eine mehrjährige Projektphase mit der konkreten Umsetzungsplanung. Diese beinhalten neben den baulichen Planungen auch die Entwicklung der Forschungsinfrastruktur.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagt:

»Die vergangenen Monate waren für beide Großprojekte bereits eine sehr arbeitsintensive Zeit. Die Vorhaben sind in den Köpfen der Projektteams im Wesentlichen fertig. Jetzt wird es konkret und die eigentliche Arbeit geht so richtig los. Jetzt wird alles vom Papier in die Realität zur übertragen. Den Schwung der Konzeptphase nutzen wir aus. Die Sichtbarkeit der beiden Einrichtungen in den Regionen muss schnell zum Tragen kommen, dafür werden wir alle unseren Beitrag leisten, dabei können sich Herr Professor Seeberger und Herr Professor Hasinger die auf die volle Unterstützung des Wissenschaftsministeriums verlassen. Diese große Aufgabe können wir nur alle gemeinsam lösen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.«

Der Bund und die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt investieren bis 2038 insgesamt rund 2,4 Milliarden Euro, zunächst in den Aufbau und anschließend in den dauerhaften Betrieb der Einrichtungen. Aus Strukturwandelmitteln wird zudem auch die benötigte Infrastruktur in den Regionen ertüchtigt. Sowohl die verkehrliche Anbindung der Zentren als auch die benötigte soziale Infrastruktur für die Menschen, die sich im Zuge des Aufbaus der Forschungszentren niederlassen und künftig in der Forschung und in der Wirtschaft arbeiten, wird vorbereitet.

Die Großforschungszentren sollen neue Wachstumskerne in den Regionen bilden und die damit die Perspektive eröffnen, neue Wissenschafts- und Wirtschaftszweige aufzubauen, noch bevor die Braunkohleverstromung als heute noch zentrale Säule der Wirtschaft, endet.

Mehr Informationen zu den Großforschungskonzepten finden Sie unter:
www.deutscheszentrumastrophysik.de
www.ctc-conzept.de


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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