Gesundheitsministerin Petra Köpping spendet Blut im DRK-Blutspendemobil beim »Offenen Regierungsviertel«: »Jede Spende hilft, Leben zu retten!«
04.09.2022, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Blutspenden sind nach den Sommerferien dringend notwendig, damit die Versorgungssicherheit mit Blutpräparaten auch nach der Urlaubszeit gesichert wird. Nach den Sommermonaten sind die Reserven an lebensrettenden Präparaten auf ein niedriges Niveau gesunken.
Gesundheitsministerin Köpping nutzte heute die Gelegenheit im Rahmen des »Offenen Regierungsviertels« in Dresden und leistete selbst eine Blutspende im DRK-Blutspendemobil. Im Anschluss an ihre Spende sagt Köpping: »Bitte gehen Sie Blut spenden und retten Sie damit Leben! Die Vorräte in den Blutbanken sind aufgrund der Ferienzeit sehr stark zurückgegangen. Aber dessen ungeachtet sind viele Menschen weiterhin tagtäglich auf verschiedene Blutpräparate dringend angewiesen. Wenn Sie sich unsicher sind, Sie Fragen oder Ängste haben, was das Blutspenden betrifft, dann wenden Sie sich zum Beispiel an den DRK-Blutspendedienst. Dort wird Ihnen alles genau erklärt und Sie erfahren alles, was Sie zum Thema Blutspenden wissen möchten. Ich habe heute zum wiederholten Male Blut gespendet und freue mich, dass ich damit anderen Menschen helfen kann. Meine Bitte ist: Schließen Sie sich an, helfen Sie mit, die Vorräte wieder aufzufüllen und spenden Sie Blut. Jeder halbe Liter zählt!«
Das DRK-Blutspendemobil ist auf Einladung des Sozialministeriums beim »Offenen Regierungsviertels« am Sonntag, 4. September, 11 bis 15 Uhr, vor Ort. Sie finden es in Dresden an der Albertstraße / Ecke Erich-Ponto-Straße (Parkplatz) vor Ort.
Weitere Informationen: https://www.staatsregierung.sachsen.de/offenes-regierungsviertel.html
Hintergrund
Die Herausforderungen für die Versorgungssicherheit mit lebensrettenden Blutpräparaten liegen insbesondere in der Kombination einiger Faktoren. So bleibt der Bedarf aus den Kliniken anhaltend hoch, da in den Lockdowns aufgeschobene Behandlungen zusätzlich zum Normalbetrieb nachgeholt werden. Gleichzeitig haben die aus den Blutspenden gewonnenen Blutpräparate nur eine kurze Haltbarkeit (5 Tage bis 5 Wochen). Maximal 42 Tage sind Präparate aus roten Blutkörperchen - die Erythrozytenkonzentrate - haltbar, solche aus Blutplättchen - die Thrombozytenkonzentrate - sind sogar lediglich fünf Tage einsetzbar. Reisetätigkeit im Sommer und ein verändertes Freizeitverhalten in der Schönwetterperiode wirken sich derzeit ebenfalls auf das Blutspendeaufkommen aus.