Kulturministerin Barbara Klepsch eröffnet Ausstellung »GRENZEN – oder wem gehört der Himmel?« in Annaberg-Buchholz

04.08.2022, 10:50 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch eröffnet morgen (Freitag, 5. August 2022) die Ausstellung »GRENZEN – oder wem gehört der Himmel?« des Fördervereins Carlfriedrich Claus – Lebens- und Arbeitsort in Annaberg-Buchholz e. V. Die Ausstellung in Annaberg-Buchholz widmet sich der Freundschaft von Carlfriedrich Claus mit Ilse und Pierre Garnier. Staatsministerin Barbara Klepsch ist Schirmherrin der Ausstellung und Gründungsmitglied des veranstaltenden Vereins sowie aktiv an der Erhaltung des Studienraums beteiligt gewesen.

»Ich freue mich sehr, dass ich diese wunderbare Ausstellung als Schirmherrin mit eröffnen darf. Der Studienraum von Carlfriedrich Claus hat eine ganz besondere Bedeutung und Wirkung für die Stadt Annaberg-Buchholz und die Region. Aus heutiger Sicht ist die deutsch-französische Künstlerfreundschaft zwischen Clauß und den Garniers etwas ganz Besonderes: ein Funken von Zuversicht darauf, dass die Teilung überwindbar ist. Für mich ist es diese einfache, menschliche Botschaft von Hoffnung und Zusammenhalt, die heute noch genauso aktuell ist, vielleicht sogar noch dringlicher. Ich danke allen herzlich, die uns mit der Ausstellung ein besonderes Stück deutsche und europäische Geschichte erlebbar machen. Zum einen der Tochter von Ilse und Pierre, Violette, zum anderen Frau Kreißl als Kuratorin und Frau Baden-Walther, stellvertretend für den Förderverein. Ebenso danke ich allen Förderern, hier besonders dem Kulturraum Erzgebirge/ Mittelsachsen und der Stiftung der Erzgebirgssparkasse«, sagt Kulturministerin Barbara Klepsch anlässlich der Ausstellungseröffnung.

Die Ausstellung im Studienraum Carlfriedrich Claus mit ihrem Rahmenprogramm beschäftigt sich mit dem aus Annaberg stammenden Bild- und Sprachkünstler Carlfriedrich Claus (1930-1998) und seiner Künstlerfreundschaft mit dem deutsch-französischen Künstlerpaar Ilse Garnier und Pierre Garnier. In Briefen und persönlich tauschten sie sich aus, ein Thema waren neben Kunst und Gesellschaft Vögel – ornithologisch und als Überwinder der politischen Grenzen, worauf sich der Titel gleichnishaft bezieht. Die Ausstellung wurde von Margit Kreißl gestaltet und bezieht sich auf das Buch »Die Künstlerfreundschaft zwischen Carlfriedrich Claus und Ilse und Piere Garnier. Briefwechsel 1963–1998«, Kerber Verlag, Herausgeber Britta Milde.

Die Schau wird bis zum August 2024 zu sehen sein. Die Ausstellung wird gefördert vom Kulturraum Erzgebirge/Mittelsachsen und der Stiftung der Erzgebirgssparkasse.


Kontakt

Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus

Pressesprecher Jörg Förster
Telefon: +49 351 564 60620
E-Mail: presse.kt@smwk.sachsen.de
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