Staatsminister Schmidt besucht Landesgartenschau

10.06.2022, 10:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Schmidt: »Förderprogramme für nachhaltige Investitionen genutzt«

»Torgau hat der Geschichte der Landesgartenschauen in Sachsen ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzugefügt. Es ist nicht nur eine bunte Schau für einen Sommer entstanden. Es wurde nachhaltig investiert, besonders auch in städtebauliche Maßnahmen. Das Ergebnis wird den Torgauern und ihren Gästen deshalb noch viele Jahre nach der Landesgartenschau Freude bereiten« - das ist das Fazit von Staatsminister Thomas Schmidt nach dem heutigen (10. Juni 2022) Besuch der Landesgartenschau in Torgau.

Schmidt verwies auf die erheblichen Mittel aus verschiedenen Förderprogrammen des Staatsministeriums für Regionalentwicklung, die in Torgau während der Vorbereitung der Landesgartenschau investiert wurden.

So flossen allein aus dem Bereich der Städtebauförderung rund 11,4 Millionen Euro in die zwei Gesamtmaßnahmen des Förderprogramms »Lebendige Zentren«. Im Fördergebiet »Altstadt Torgau« wurden unter anderem der Erwerb des früheren Schlachthofgeländes und dessen Neugestaltung zum Festplatz sowie die Bastion VII gefördert. Die Gewölberäume und der Vorplatz dieser denkmalgeschützten Flankenkasematte wurden umfassend saniert und durch die Entstehung einer Ausstellungsfläche und Räumlichkeiten für die Volkssolidarität Torgau einer neuen Nutzung zugeführt.

Thematischer Schwerpunkt des Fördergebietes »Torgau – Nördlicher Stadtpark« ist die Erweiterung des Grüngürtels der Stadt durch die Schaffung der Freianlagen »Junger Garten« mit einer Kletterlandschaft, Multifunktionsfeldern und einem Outdoor-Fitnessareal und der »Eichwiese«, einem Grünbereich mit Wegen, Spielplätzen und dem Aussichtsturm »Deichgucker«.

Über das Landesprogramm Brachenberäumung wurden mit knapp 811 000 Euro der Abbruch von Gebäuden und die Entsiegelung von Flächen auf dem ehemaligen Grundstück der Ausbildungsstätte »Arbeit und Bildung Torgau« (ABT) unterstützt. Dort entstand die Freianlage des Jungen Gartens.

Ebenso werden in Torgau Mittel aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen in Höhe von mehr als vier Millionen Euro für bereits abgeschlossene, aber auch für noch bevorstehende Investitionen eingesetzt, die nicht nur einen Beitrag zur Landesgartenschau leisten, sondern darüber hinaus auch zum Strukturwandel. Dazu gehören ein Skaterpark, eine Naturbühne und das Tiergehege »Torgauer Arche«. Nach Ende der Landesgartenschau ist noch der Bau einer Spielscheune vorgesehen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

Pressesprecher Frank Meyer
Telefon: +49 351 564 50024
E-Mail: medien@smr.sachsen.de
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