Vitale Dorfkerne in Großpostwitz

18.05.2022, 10:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Bahnhofgebäude in Großpostwitz ist jetzt kommunales Zentrum

Staatssekretär Dr. Frank Pfeil hat heute (18. Mai 2022) gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Großpostwitz, Markus Michauk, das ehemalige Bahnhofgebäude seiner neuen Nutzung übergeben.

Mit einer Gesamtinvestition in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro konnte die Umnutzung des leer stehenden Bahnhofgebäudes zu einem kommunalen Zentrum der Verwaltungsgemeinschaft Großpostwitz-Obergurig realisiert werden. Der Freistaat hat den Bau mit 2,5 Millionen Euro unterstützt. Die Fördermittel stammen aus dem Programm »Vitale Dorfkerne und Ortszentren im ländlichen Raum« des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung.

»In das von der Königlich Sächsischen Staatseisenbahn 1877 errichtete imposante Gebäude zieht damit wieder Leben ein. Gleichzeitig ist somit ein wertvolles Kulturgut erhalten«, freut sich der Staatssekretär. »Unser Programm ‚Vitale Dorfkerne‘ spielt seit einigen Jahren eine wichtige Rolle im ländlichen Raum. Seit 2016 haben wir mehr als 300 Vorhaben auf den Weg gebracht. Es wurden Dorfplätze gestaltet, Dorfgemeinschaftshäuser, Schulen, Hortgebäude, Kindertageseinrichtungen sowie Freizeit- und Naherholungseinrichtungen in Dörfern und kleinen Städten saniert oder neu gebaut.«

Im Bahnhofsgebäude Großpostwitz sind neben der Gemeindeverwaltung auch Räume für die Jugendfeuerwehr und für ein Bahnmuseum entstanden. Der denkmalgerechte und barrierearme Umbau erhöht die Zugänglichkeit für alle Generationen und trägt zur Aufwertung des Ortsbildes wesentlich bei.

Hintergrund:

Mit dem Programm »Vitale Dorfkerne und Ortszentren im ländlichen Raum« wurden seit dem Jahr 2016 insgesamt 323 Vorhaben auf den Weg gebracht, die mit insgesamt 110 Millionen Euro aus dem Programm unterstützt wurden. Anfang April wurde der siebte Förderaufruf gestartet. Für 2022 stehen für kommunale Vorhaben erneut 25 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm trägt zur Entwicklung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den Dörfern und Kleinstädten bei. Es wird finanziert aus Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung

Ansprechpartner Annegret Fischer
Telefon: +49 351 564 50021
E-Mail: medien@smil.sachsen.de
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