Sozialministerium bündelt Informationen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine

10.03.2022, 09:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsministerin Köpping: »In diesen schweren Zeiten ist klare Kommunikation wichtig.«

Viele Ukrainerinnen und Ukrainer sind aufgrund des Krieges in ihrer Heimat gezwungen aus ihrem Land zu flüchten. Sie fürchten um ihr Leben und bringen ihre Familie in Sicherheit. Viele Geflüchtete kommen momentan in Sachsen an. Wir wollen ihnen helfen und sie bei ihrer Ankunft unterstützen. Daher hat das Sächsische Sozialministerium ab sofort die wichtigsten Informationen für geflüchtete Ukrainer zusammengestellt.

Auf einer Informationsplattform unter www.sms.sachsen.de/ukraine-hilfe.html sind Hinweise zu Rechtsvorschriften, zur Gesundheitsversorgung, zur Unterbringung uvm. zu finden. Zudem besteht die Möglichkeit über eine Kontaktplattform nach Angehörigen zu suchen.

Staatsministerin Petra Köpping: »Die Kriegsvertriebenen aus der Ukraine, die derzeit in immer größerer Zahl auch in Sachsen Schutz suchen, kommen hier in ein fremdes Land und verstehen unsere Sprache nicht. Wir wollen ihnen und ihren deutschen Helferinnen und Helfern dabei pragmatisch und ganz konkret helfen, eine erste Orientierung zu erhalten. Daher bieten wir online gebündelt die wichtigsten Informationen, um sich hier schnellstmöglich zurechtzufinden.«

Die Internetseite ist zunächst in deutscher Sprache verfasst und soll schnellstmöglich auch in ukrainische Sprache übersetzt werden. Alle Informationen werden permanent aktualisiert und ergänzt.

Darüber hinaus hat das Sozialministerium einen »Erstkontakt-Flyer« erstellt, der dieser Pressemitteilung als Anlage beigefügt ist. Der Flyer informiert die ukrainischen Vertriebenen in deutscher und ukrainischer Sprache, wohin sie sich nach ihrer Einreise wenden und welche Regeln zum Beispiel bei der Deutschen Bahn gelten. So können ukrainische Vertriebene derzeit kostenlos in den Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn und vielen anderen Verkehrsunternehmen weiterreisen. Die Auflage beträgt zunächst 5000 Stück. Der Flyer soll schnellstmöglich in der Erstaufnahmeeinrichtung in Leipzig, aber auch an anderen Knotenpunkten verteilt werden. Dies können zum Beispiel Bahnhöfe oder Raststätten sein.

Weitere Informationen:

Darüber hinaus können Hilfsangebote und Unterstützungen auf der Plattform »Hilfeleistungsportals Ukraine« gebündelt und gesteuert werden. Alle Hilfsangebote können auf folgendem Portal angemeldet werden: https://mitdenken.sachsen.de/hilfe-ukraine


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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