Die Opferbeauftragten der Sächsischen Staatsregierung zum Europäischen und Nationalen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus am 11. März

10.03.2022, 12:52 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Unsere Gedanken und unser Mitgefühl für alle Terror-Opfer weltweit

»Heute sind unsere Gedanken und unser Mitgefühl bei all denen, die weltweit Opfer von Terror und Gewalt geworden sind«, so die Opferbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung, Iris Kloppich.
Seit 2005 gedenkt die Europäische Union der zahlreichen Opfer der Bombenanschläge in Madrid am 11. März 2004 und aller Opfer von Terrorismus weltweit. Kürzlich hat auch die Bundesregierung die Einführung eines jährlichen Nationalen Gedenktages für die Opfer terroristischer Gewalt am 11. März beschlossen.
»Das sind ganz wichtige Signale«, so Iris Kloppich, denn »das Leid der unzähligen Terroropfer und ihrer Angehörigen darf nicht vergessen werden«. Das Leben der Opfer und ihrer Familien wird durch Terror und Gewalt fundamental verändert. Das Leid belastet die Opfer und ihre Familien viele Jahre, oft bis an das Lebensende der betroffenen Menschen. Es ist wichtig, sich des Ausmaßes von terroristischen Straftaten bewusst zu sein, die Erinnerung wach zu halten, betroffene Menschen soweit und solange wie es notwendig ist, zu unterstützen, und die bestmögliche Rehabilitation anzustreben.
Terroristische Anschläge greifen die ganze Gesellschaft an. Das heißt, das Thema geht uns alle an. Es gilt, für Demokratie und rechtsstaatliche Werte einzustehen. Das geschieht auf vielfältige Weise. Aus der Sicht der Opferbeauftragten sind hierbei rechtliche Aufarbeitung, politische Bildung und Prävention wichtige Instrumente, um Terrorismus und Extremismus wirksam zu bekämpfen.
Der 11. März ist in diesem Jahr ein wichtiger Gedenktag. Gerade in einer Zeit, in der Russland den - seit dem Zweiten Weltkrieg - größten konventionellen Angriff gegen einen souveränen Staat in Europa unternimmt, müssen wir aller Opfer gedenken. Das ist Ausdruck der Humanität und ein Zeichen der Solidarität. »Wir sind an der Seite all der Menschen, die Opfer von Terror und Krieg geworden sind«, so die Sächsische Opferbeauftragte.


Kontakt

Opferbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung

Ansprechpartnerin Cornelia Böhmann
Telefon: +49 351 564 55881
Telefax: +49 351 564 55090
E-Mail: opferbeauftragte@sms.sachsen.de
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