Medieninformation der Polizeidirektion Leipzig Nr. 92|22

24.02.2022, 09:51 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Brand der Kraußnitzmühle | Fenster am Neuen Rathaus eingeschlagen – Tatverdächtiger gestellt | Falsches Gewinnversprechen

Ersteller: Dorothea Benndorf (db), Olaf Hoppe (oh)

Brand der Kraußnitzmühle

Ort: Belgern-Schildau
Zeit: 24.02.2022, gegen 04:15 Uhr

Heute Morgen wurde der Polizei gemeldet, im Bereich Belgern-Schildau eine alte Mühle brennen soll. Bei Eintreffen der Beamten stand diese in Flammen. Die informierten Freiwilligen Feuerwehren Neußen, Lausen, Belgern und Staritz löschten den Brand. Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden ist noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei ist gegenwärtig im Einsatz und hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Branddeliktes aufgenommen. (db)

Falsches Gewinnversprechen

Ort: Mügeln
Zeit: 22.02.2022 bis 23.02.2022

Eine 36-Jährige erhielt vorgestern einen Anruf von einer unbekannten weiblichen Person. In diesem wurde ihr erläutert, dass sie in einem Gewinnspiel einen mittleren fünfstelligen Betrag gewonnen hätte. Sie müsse nun aber Gutscheinkarten für »GooglePlay« im Wert eines mittleren dreistelligen Betrages einlösen, damit der Gewinn auf ihr Konto gebucht werden könne. Die Frau kam dem nach, besorgte die Karten und übermittelte die Gutscheincodes an die unbekannte Person.

Kurze Zeit später meldete sich die unbekannte Anruferin erneut und forderte weitere GooglePlay-Karten. Die Übermittlung weiterer Codes scheiterte. In der Folge wurde die 36-Jährige skeptisch und meldete sich bei der Polizei. Diese hat nun die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen. (db)

Fenster am Neuen Rathaus eingeschlagen – Tatverdächtiger gestellt

Ort: Leipzig (Zentrum), Burgplatz
Zeit: 23.02.2022, gegen 16:15 Uhr

Gestern Nachmittag fielen einer Frau zwei Männer am Neuen Rathaus der Stadt Leipzig auf. Sie beobachtete, wie einer der Männer (20, afghanisch) mit seiner Faust zwei Fensterscheiben des Gebäudes einschlug. Die alarmierten Polizeikräfte konnten Beide in der Nähe des Petersbogens stellen. Einer der Beiden, da gegen Ihn kein Tatverdacht bestand, wurde wieder aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Der 20-jährige Tatverdächtige hingegen hatte sich bei der Tathandlung an der Hand verletzt, sodass das Rettungswesen hinzugezogen wurde. Während der Maßnahmen schrie Tatverdächtige lautstark herum und leistete Widerstand, indem er versuchte, sich gegen die medizinische Behandlung zu wehren und nach den Polizeibeamten trat. Der Mann konnte schlussendlich zur ambulanten Behandlung in einem Krankenhaus gebracht werden. Da der 20-Jährige sich weiterhin aggressiv verhielt und stark alkoholisiert war, ordnete eine Bereitschaftsrichterin die Gewahrsamnahme des Mannes bis zum Morgen des Folgetages an. Gegen ihn wird nun wegen Sachbeschädigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. (db)

Fund einer Sprenggranate

Ort: Frohburg, Peniger Straße
Zeit: 23.02.2022, gegen 11:55 Uhr

Bei Aushubarbeiten an einem Straßenteich entdeckte ein Baggerfahrer einen circa 50 Zentimeter langen Gegenstand. Er informierte daraufhin das örtliche Polizeirevier, dessen eingesetzte Beamte das Gebiet zunächst weiträumig absperrten. Der hinzugezogene Kampfmittelbeseitigungsdienst identifizierte den Gegenstand als eine Sprenggranate und transportierte ihn fachgerecht ab. (db)

Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen

Ort: Leipzig (Volkmarsdorf), Torgauer Straße
Zeit: 23.02.2022, 16:15 Uhr bis 16:20 Uhr

Durch zwei unbekannte Tatverdächtige wurden an die Außentür eines Einkaufsmarktes ein nationalsozialistisches Symbol sowie ein Schriftzug, jeweils in der Größe von circa 80 x 80 Zentimetern, gesprüht. Die Tatverdächtigen wurden dabei beobachtet, konnten sich jedoch unerkannt vom Tatort entfernen. Die Entfernung der Graffitis wurde veranlasst. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Verbindung mit einer Sachbeschädigung wurden aufgenommen. (oh)


Kontakt

Polizeidirektion Leipzig

Pressesprecher Olaf Hoppe
Telefon: +49 341 966 44400
Telefax: +49 341 966 43185
E-Mail: medien.pd-l@polizei.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang