Vize-Ministerpräsident Günther: »Wirtschaft in Sachsen nicht durch Mangel an grünem Strom ausbremsen«

Sachsens Energie- und Klimaschutzminister Wolfram Günther hat am Mittwoch (22.12.) im Sächsischen Landtag die Dringlichkeit des EU-Klimapakets und dessen Chancen für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Sachsen betont. Aus Anlass einer Aktuellen Debatte zum »Fit for 55«-Paket der EU betonte der Minister die guten Voraussetzungen des Freistaats, um beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle zu übernehmen.

Günther: »Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für den Klimaschutz. Aber für den Freistaat ist grüner Strom made in Sachsen auch ein knallharter Standortfaktor und Innovationstreiber. Der Freistaat hat beste Voraussetzungen, hier in eine Vorreiterrolle zu kommen. Sachsen hat hervorragende Grundlagen für eine grüne Wasserstoffwirtschaft. Wir haben erstklassige Kompetenzen im Bereich Elektrolyse- und Brennstoffzellentechnologie, wir haben einen gut aufgestellten Maschinen- und Anlagenbau sowie eine hervorragende Wissenschaftslandschaft. Und wir können auf unsere Stärken als Automobil- und Hightech-Standort in der Energiewende zurückgreifen. Drei große Automobilbauer fertigen bei uns Elektro- und Hybridfahrzeuge. Besonders positive Entwicklungen zeigen die Herstellung von Batterien und Akkumulatoren sowie die Antriebswende im Pkw-Bereich. Hier steckt richtig gutes Potenzial auch für Mittelstand und Handwerk. Wir als Politik müssen dafür sorgen, dass der Rahmen stimmt. Die Wirtschaft in Sachsen darf nicht durch einen Mangel an grünem Strom ausgebremst werden.«