Bundespräsident Steinmeier verleiht Verdienstorden an Jan Vogler aus Dresden

01.10.2021, 12:53 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden/Berlin (1. Oktober 2021) – Mit einem besonderen Blick auf das kulturelle Leben in Deutschland zeichnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier heute (1. Oktober 2021) im Schloss Bellevue in Berlin 14 Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus.

Zu den Geehrten gehört auch Jan Vogler aus Dresden, dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen hat.

Ministerpräsident Michael Kretschmer gratulierte Jan Vogler ganz herzlich und würdigte sein großes Engagement: »Mit Ihrer Weitsicht zur Nachwuchsförderung leisten Sie jährlich Außerordentliches für das kulturelle Musikleben. Sie prägen und gestalten die Kulturlandschaft in Sachsen, Deutschland und über deren Grenzen hinaus maßgeblich mit. Auch bringen Sie Menschen zusammen und setzen sich mit viel Leidenschaft für Toleranz, Zusammenhalt, gegenseitigen Respekt und Menschlichkeit ein. Mit Ihren nachhaltigen Verdiensten sind Sie ein Botschafter und Brückenbauer in die Welt.«

Jan Vogler wurde im Alter von zwanzig Jahren Solocellist der Staatskapelle Dresden, mit dreißig Jahren begann er seine Solokarriere und wird seitdem auf den Konzertpodien der Welt gefeiert. Dabei ist der Kosmopolit stets seiner sächsischen Heimat treu geblieben und prägt dort die Musikwelt in ganz besonderer Weise. Seit 2009 ist Jan Vogler Intendant der Dresdner Musikfestspiele und seit 1993 Künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals, das er mitgegründet hat. Es ist ihm dabei ein ganz besonderes Anliegen, junge Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt zusammenzubringen. Denn zu der Botschaft von Jan Vogler gehört auch der Dialog der Kulturen – und dieser wird in Zeiten der Pandemie mehr denn je gebraucht. "Kultur gehört genauso zum Leben wie Essen, Trinken und Schlafen", sagt der Cellist, der zu den ganz großen seines Instruments zählt. Diese Botschaft verkündet er nicht nur, er lebt sie auch.


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