Einladung zum 2. Vernetzungstreffen "Partizipative Erschließung von Stätten von NS Zwangsarbeit in Sachsen"

06.07.2023, 10:52 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Tagung am 23. September 2023 auf der Festung Königstein

Für den 23. September 2023 laden die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) und die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen und der Festung Königstein gGmbH zum 2. Vernetzungstreffen ein.

Nach dem regen Austausch auf dem Vernetzungsworkshop in Leipzig im vergangenen November wird es in diesem Jahr ein Vernetzungstreffen auf der Festung Königstein mit anschließender Exkursion in das umliegende Gelände geben. Der geographische Raum zwischen Pirna und Bad Schandau bildete in den Jahren 1944/45 ein Schwerpunktgebiet der Untertageverlagerung der Treibstoffindustrie. Damit verbunden war der massive Einsatz von Zwangsarbeiter:innen. Der Bau von Industrieanlagen und Stollen forderte hunderte von Todesopfern.
Die Lager und Baustellen bildeten eine Topographie der NS-Zwangsarbeit, deren Überreste noch heute sichtbar sind. Im öffentlichen Bewusstsein ist diese jedoch kaum verankert. Dabei stellt das Vorhandensein dieser baulichen Relikte in Teilen des Nationalparks »Sächsische Schweiz« Akteure in der Region vor Herausforderungen und gleichzeitig bieten sie interessante Möglichkeiten für die Bildungsarbeit vor Ort.

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 11.09.2023 unter Mail: veranstaltungen@stsg.de


Kontakt

Landesamt für Archäologie

Pressesprecher Dr. Christoph Heiermann
Telefon: +49 351 8926 603
Telefax: +49 351 8926 604
E-Mail: info@lfa.sachsen.de
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