Jurk: „Gute Nachricht für junge Technologieunternehmen“

06.02.2009, 14:22 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Verbesserter Zugang zu Risikokapital für KMU

Junge Technologieunternehmen bekommen jetzt mehr Starthilfe. Die Europäische Kommission hat den Zugang für kleine und mittlere Unternehmen zu Risikokapital verbessert. Nach der geänderten Richtlinie können maximal 2,5 Millionen Euro pro Unternehmen und Jahr ausgereicht werden, anstatt wie bisher 1,5 Millionen Euro. Diese Lockerung der staatlichen Beihilfen gelten für den Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) und sind befristet bis Ende 2010.

„Für junge Technologieunternehmen mit technisch anspruchsvollen Gründungsideen oder neuartigen Dienstleistungen ist das eine gute Nachricht. Die öffentliche Hand kann sich mit deutlich höheren Beträgen beteiligen und so die Lücke schließen, die momentan durch ausfallende Finanzierungspartner entstehen können,“ so Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk (SPD).

Der Technologiegründerfonds unterstützt die Gründung innovativer Unternehmen im Hochtechnologiebereich während der Vorgründungsphase (Seed-Phase ) und in der Gründungsphase (Startup-Phase). Finanziert werden u. a. marktnahe Produktentwicklung, Markteinführung sowie ein Anschub für den Produktionsaufbau. Das Angebot zielt allgemein auf die Förderung einer schnellen wirtschaftlichen Nutzung neuartiger Technologien und Produkte und unterstützt auch Ausgründungen aus dem Hochschul- und Forschungsbereich.

Für den Fonds stellt der Freistaat 45 Mio. Euro unter anderem an EFRE-Mitteln bereit. Die Sparkassen Chemnitz, Leipzig und Dresden sowie die Sachsen Bank steuern Mittel in Höhe von 15 Mio. Euro bei.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
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