Jurk: „Meine Sorge gilt dem Mittelstand.“

21.10.2008, 16:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Beratung mit Bänkern zur Auswirkung der Finanzmarktkrise auf Sachsens Wirtschaft

Nachdem sich einzelne sächsische Unternehmen mit dem Problem der schleppenden Bereitstellung von Krediten durch die Banken an das Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit gewandt haben, hat Minister Thomas Jurk (SPD) für den morgigen Mittwoch, 22.10.2009, führende Vertreter des sächsischen Bankenwesens ins Ministerium eingeladen. „Ich hoffe, dass es sich hier nur um Einzelfälle handelt und nicht um ein strukturelles Problem“, erklärt Jurk. „Ansonsten müssen wir als Freistaat aktiv werden.“

Jurk sieht den Bereich der sächsischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken als gut aufgestellt und bereit, bei vertretbaren Risiken Kredite an den Mittelstand auszureichen. „Da wir aber gerade im gewerblichen Bereich auch andere Finanziers im Spiel haben, bin ich sehr froh, dass wir uns in größerer Runde austauschen können“, sagt Jurk im Vorfeld. Der Ostdeutsche Sparkassen- und Giroverband, die Sachsenbank und der Ostdeutsche Bankenverband in Sachsen haben bereits zugesagt. Die Sächsische Aufbaubank wird ebenfalls mit am Tisch sitzen.

Jurk: „Meine Sorge gilt dem Mittelstand, der Industrie und den mit ihr verbundenen Dienstleistungsbereichen, dem Handel und dem Handwerk sowie natürlich den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Freistaat. Ich möchte verhindern, dass die Finanzmarktkrise auf die sächsische Wirtschaft übergreift und die Kredite an sächsische Unternehmen knapp werden.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang