GISA-Lehrstellen

12.08.2008, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Vermittlung zusätzlicher Ausbildungsplätze startet am 15. August

Wer bis 15. August noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hat, muss den Kopf nicht hängen lassen. Über die „Gemeinschaftsinitiative Sachsen (GISA)“ stehen auch in diesem Jahr wieder mehr als 3.600 zusätzliche außerbetriebliche und schulische Ausbildungsplätze in mehr als neunzig Ausbildungsberufen bereit. Erstmals besteht die Möglichkeit, einen Teil dieser Ausbildung sogar im Ausland zu absolvieren und so wichtige internationale Erfahrungen zu sammeln.

Für die vom Freistaat Sachsen im Rahmen des „Ausbildungsplatzprogramms Ost 2008“ und weiterer Landesergänzungsprogramme geförderten Ausbildungsplätze können sich bis Jugendliche im Alter bis 25 Jahre mit Hauptwohnsitz in Sachsen bewerben. Sie müssen einen Haupt- oder Realschulabschluss haben, über keinen anerkannten Berufsabschluss verfügen und bei den Agenturen für Arbeit oder den Trägern der Grundsicherung als noch nicht vermittelte Ausbildungsplatzbewerber für das Ausbildungsjahr 2008/2009 gemeldet sein. Ausbildungsbeginn ist Anfang September.

„Ich verstehe, wenn bei dem einen oder anderen die Enttäuschung groß ist, trotz vieler Bewerbungen keine Lehrstelle gefunden zu haben. Die jetzt angebotenen Lehrstellen sind alles andere als 2. Wahl“, appelliert Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk (SPD) an die Jugendlichen nicht aufzugeben, sondern diese Möglichkeit auf eine Berufsausbildung und damit einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu nutzen.

Eine wissenschaftliche Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung aus dem Jahr 2007 hat gezeigt, dass die im Rahmen der GISA geförderte Berufsausbildung qualitativ sehr hochwertig ist und einer betrieblichen Ausbildung in Nichts nachsteht. Die Chancen auf einen Arbeitsplatz nach Abschluss der Ausbildung sind sehr gut. Während der gesamten Ausbildungszeit besteht das Ziel, die Programmteilnehmer in ein betriebliches Ausbildungsverhältnis zu überführen. Die Teilnehmer haben daher auch Zugang zur Nachvermittlung frei gewordener Lehrstellen durch die Kammern.

„In erster Linie wollen wir den Altbewerbern helfen, die sich bereits in den vergangenen Jahren erfolglos um eine Lehrstelle bemüht haben“, so der Minister weiter. Zur Finanzierung der Ausbildungsplätze stehen 49 Millionen Euro aus Mitteln des Landes, des Bundes und des Europäischen Sozialfonds zur Verfügung.

Die Ausbildungsvereine sind unter den folgenden Anschriften zu erreichen:

Regierungsbezirk Chemnitz: Ausbildungsring Südwestsachsen Chemnitz-Plauen-Zwickau GmbH, Rudolf-Breitscheid-Str. 2 in 08371 Glauchau, Telefon: (03763) 442760 oder (0376) 814 2400, Email: ausbildungsring@z.chemnitz.ihk.de.

Regierungsbezirk Leipzig: Berufsbildungsverein Leipzig e.V. Kohlenstraße 30 in 04107 Leipzig, Telefon (0341) 9639 50, Email: sfriesz@bbv-leipzig.net, Internet: www.bbv-leipzig.de.

Regierungsbezirk Dresden: IHK-HWK-Ausbildungsverbund Dresden e.V.
Mügelner Straße 40 in 01237 Dresden, Telefon: (0351) 2802340, Email: sekretariat@avdd.de, Internet: www.avdd.de.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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