Abfallwirtschaftskonzept Textil- und Bekleidungsindustrie
31.07.1998, 00:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Textil- und Bekleidungsindustrie mit eigenem Abfallwirtschaftskonzept auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft
66/98 Arnold Vaatz, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landesentwicklung, hat heute (Freitag, den 31. Juli) in Dresden vom Vorsitzenden des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. (Vti), Wolf-Eckhardt Heindorf, das "Abfallwirtschaftliche Branchenkonzept der Textil- und Bekleidungsindustrie" überreicht bekommen.
In dem Branchenkonzept, das auf der Basis einer abfallwirtschaftlichen Bestandsaufnahme erarbeitet wurde, werden Möglichkeiten und Vorschläge für die betriebliche Abfallvermeidung und -verwertung in diesem Industriezweig aufgezeigt.
Der Erarbeitung dieses Konzeptes vorausgegangen war die Gründung eines abfallwirtschaftlichen Branchenarbeitskreises durch den Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, das sächsische Umweltministerium und die Industrieabfall-Koordinierungsstelle (IKS). Das jetzt vorliegende Konzept, das den Unternehmen als Orientierung und Handlungsrahmen für den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft dienen soll, ist Arbeitsergebnis dieses Gremiums.
Staatsminister Arnold Vaatz: "Die Gründung des Arbeitskreises und die Erarbeitung des Branchenkonzeptes verdeutlichen das Interesse der Unternehmen an einer ökologischen und effizienten innerbetrieblichen Abfallwirtschaft. Abfall zu vermeiden und zu verwerten _ das ist unter anderem auch Ziel der vor wenigen Wochen ins Leben gerufenen "Umweltallianz Sachsen", einer freiwilligen Vereinbarung zwischen der sächsischen Staatsregierung und der sächsischen Wirtschaft. Die Textil- und Bekleidungsindustrie leistet mit der Erarbeitung und Umsetzung ihres abfallwirtschaftlichen Branchenkonzeptes einen wichtigen Beitrag zur umweltverträglichen Wirtschaftsentwicklung im Freistaat."