Umweltallianz Sachsen

10.09.1998, 00:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Weitere 7 Unternehmen erhalten Teilnahmeurkunden

76/98 Der Staatsminister für Umwelt und Landesentwicklung Arnold Vaatz hat heute (Donnerstag, den 10. September) in Dresden 7 sächsischen Unternehmen die Bestätigungsurkunden für ihre Teilnahme an der "Umweltallianz Sachsen" überreicht. Damit beteiligen sich inzwischen 11 Firmen an dieser freiwilligen Vereinbarung zwischen Wirtschaft und Verwaltung zur Stärkung des betrieblichen Umweltschutzes.

Für die erfolgreiche Beteiligung am EU-Öko-Audit Verordnung bzw. für die eingegangene Vertpflichtung, ein Umweltmanagementsystems einzuführen, haben die folgenden Unternehmen die Teilnahmebestätigung erhalten:

Pneumant Reifen GmbH, Riesa
Formguß Dresden GmbH, Dresden
Graichen Bau- und Möbelwerkstätten GmbH, Frohburg
Parentin GmbH, Störmthal
Wacker Siltronik AG, Freiberg
Metallbau Schubert GmbH, Markersdorf
Sachsenpapier Eilenburg GmbH, Eilenburg

"Immer mehr Unternehmen erkennen den Vorteil des Umweltschutzes für ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit," so Umweltminister Arnold Vaatz. "Mit der Umweltallianz Sachsen ermuntern und unterstützen wir die sächsische Wirtschaft, diesen Weg auch in Zukunft konsequent weiter zu gehen. Ich denke, daß wir auch in den nächsten Wochen und Monaten weitere Unternehmen in der Umweltallianz begrüßen können. Im Gegenzug für die Übernahme von umweltpolitischer Verantwortung in ihrem Bereich entlasten wir als Behörde die Unternehmen von Berichts- und Dokumentationspflichten."

An der Umweltallianz Sachsen können Einzelunternehmen, Verbände und sonstige Einrichtungen der Wirtschaft aus Sachsen teilnehmen. Voraussetzung ist die schriftliche Verpflichtung zu einer oder mehreren freiwilligen Leistungen zum Schutz der Umwelt. Die eingegangenen Verpflichtungen müssen den Zielen der Umweltallianz entsprechen und sie müssen einer Überprüfung zugänglich sein.

Die Umweltallianz Sachsen wurde am 16. Juni diesen Jahres von den Staatsministern für Umwelt und Landesentwicklung, Arnold Vaatz, sowie für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Kajo Schommer, und von Vertretern der sächsischen Kammern und Wirtschaftsverbände unterzeichnet. Sachsen ist damit das erste neue Bundesland, in dem Wirtschaft und Verwaltung eine solche Vereinbarung getroffen haben. Entsprechend dem Vertrag wollen sich 200 Firmen sowie 250 Handwerksbetriebe bis zum Jahr 2002 freiwillig einer Umweltprüfung unterziehen. Die Teilnehmer der Umweltallianz erhalten ein Logo, mit dem sie werben und öffentlich auf ihr Umweltmanagement aufmerksam machen können.

Arnold Vaatz: "Mit der Umweltallianz Sachsen sind wir auf dem richtigen Weg, um unsere umweltpolitischen Ziele weiter umzusetzen. In den Jahren 1991 bis 1996 hat die sächsische Staatsregierung bereits mehr als 11 Milliarden DM für Investitionen in den Umweltschutz ausgegeben. Das sind nicht nur im nationalen Maßstab Spitzenwerte."


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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