Tagung zur EU-Strukturfondsförderung in Leipzig

13.11.2009, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Morlok: „Zielgenauer Einsatz von EU-Fördermitteln stärkt Unternehmen“

Auf der Jahrestagung der EU-Strukturförderung in Leipzig hob Sven Morlok (FDP), Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, hervor:

„Der zielgenaue Einsatz von EU-Fördermitteln stärkt die Unternehmen in Sachsen. Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen stärker fördern. Mit anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung bleibt es nicht nur bei innovativen Ideen. Es entstehen neue Produkte und Dienstleistungen, die Wertschöpfung bleibt in Sachsen. Das erhält und schafft zukunftssichere Arbeitsplätze.“

Auf der Tagung „Sachsen macht Zukunft“ erfuhren rund 200 Unternehmer und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung, wie europäische Fördermittel klug investiert werden können.

Auf einem Rundgang durch das Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie und die BIO CITY Leipzig informierte sich Minister Morlok gemeinsam mit Dirk Ahner, Generaldirektor für Regionalpolitik der EU-Kommission, und Lenia Samuel, stellv. Generaldirektorin für Beschäftigung der EU-Kommission, wie sächsische Unternehmen und Forschungseinrichtungen von der europäischen Förderung profitieren.

Hintergrund: EU-Förderung in Sachsen:

Sachsen erhält im laufenden Förderzeitraum 2007 bis 2013 rund vier Milliarden Euro aus den Strukturfonds der EU: 3,1 Milliarden kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und 872 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Die Förderung von nachhaltigem Wachstum und von Beschäftigung sind die wesentlichen Ziele der Strukturfonds in Sachsen.

Für die Förderung von Wissenschaft und Forschung stehen im laufenden Förderzeitraum 1,1 Milliarden Euro aus Mitteln des EFRE bereit. Damit werden unter anderem innovative Projekte und Investitionen gefördert. 128 Millionen Euro ESF-Mittel stehen gleichfalls für die Förderung von Forschung und Innovation zur Verfügung: Für Innovationsassistenten, Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft, Wissenstransfer von Hochschule zu Unternehmen und postgraduale Studiengänge.

Umfassende Informationen zu den EU-Strukturfonds stehen unter www.strukturfonds.sachsen.de bereit.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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