Sachsen verteidigt Spitzenposition beim Bildungsmonitor

20.08.2009, 11:12 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wöller: Sachsen hat gerechtes und leistungsstarkes Bildungssystem

"Sachsen belegt beim Bildungsmonitor 2009 mit deutlichem Abstand erneut den ersten Platz", zu diesem Ergebnis kam die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bei ihrem heute in Berlin vorgestellten Vergleich der Bundesländer in Sachen Bildung. Für Kultusminister Roland Wöller eine äußerst erfreuliche Nachricht. "Die Studie zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg. In Sachsen steht in der Bildungspolitik der Inhalt im Mittelpunkt – wir legen Wert auf Qualität. Der Dank für dieses hervorragende Ergebnis gehört unseren Lehrern", so der Minister.

Die Studie zeige, dass in keinem anderen Bundesland die Bildungsgerechtigkeit so hoch ist wie in Sachsen. Das heißt, auch Schüler aus sogenannten bildungsfernen Schichten können hier überdurchschnittlich oft zu einem erfolgreichen Schulabschluss geführt werden. "In Sachsen ist die soziale Herkunft nicht entscheidend für den Bildungsweg", betonte Wöller. Auch bei Schülern mit Migrationshintergrund gebe es eine höhere Erfolgsquote als in vielen anderen Regionen. "Integration ist kein Selbstläufer, sondern Ergebnis unserer Anstrengungen", betonte Wöller. So gibt es für diese Schülergruppe in Sachsen eine besondere Beratung zur Schullaufbahn. Sie erhalten außerdem Unterricht in "Deutsch als Zweitsprache" sowie Stunden in ihrer Muttersprache. Ein überdurchschnittlich hoher Anteil der Schüler mit ausländischer Herkunft schaffen das Abitur. Auch diese Quote ist Spitze im deutschlandweiten Vergleich.

Ein weiterer Aspekt, den die Studie besonders hervorhob, ist die naturwissenschaftliche Kompetenz der sächsischen Schüler. Die Stärken im MINT-Bereich (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) konnten weiter ausgebaut werden. In Sachsen nehmen MINT-Stunden in allen Schularten rund ein Drittel der Stundentafel ein. Mathematik, Physik, Biologie und Chemie sind bis zum Abitur verpflichtend vorgeschrieben.

Der Bildungsmonitor wird seit 2004 vom Institut der Deutschen Wirtschaft Köln für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt. Die Studie analysiert in den 16 Bundesländern das Bildungswesen anhand von 13 Handlungsfeldern und mehr als 100 Indikatoren von der Vorschule über die Schule bis zur Universität. Ausführliche Informationen zur Studie finden Sie unter www.insm-bildungsmonitor.de


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
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