Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Sachsen steht zur Biotechnologie“

26.05.2009, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

2. Sächsischer Biotechnologietag beginnt in Leipzig

„Biotechnologie ist und bleibt eines der großen Zukunftsfelder, auch wenn es schwierig ist, die Zeithorizonte von Kapitalgebern und die Zeithorizonte, die es vor allem bis zur medizinischen Zulassung neuer Produkte und Verfahren braucht, miteinander in Einklang zu bringen“, sagte die Sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange heute während des zweiten Sächsischen Biotechnologietages in Leipzig. Umso wichtiger sei es, gerade jetzt zu zeigen, dass Sachsen von der wissenschaftlichen und erst recht von der wirtschaftlichen Zukunft der Biotechnologie überzeugt ist.

Der Freistaat habe im Jahr 2000 mit dem Start seiner Biotechnologieoffensive ein starkes Signal gesetzt. „Und bereits damals waren wir uns bewusst, dass es viel Zeit brauchen würde, die notwendige Infrastruktur aufzubauen und die unverzichtbaren klugen Köpfe für Sachsen zu gewinnen. Und das es viel Zeit brauchen würde, bis die Ergebnisse der Grundlagenforschung zur Anwendung kommen würden. Es war uns bewusst, dass man sehr viel Durchhaltevermögen braucht, um die erhofften und gewünschten Ergebnisse zu erzielen.“ Inzwischen sei die Biotechnologie für Sachsen ein Aushängeschild. „Sachsen steht zur Biotechnologie, genauso wie zu anderen Technologien, die für dieses Land prägend sind.“ Der zweite Sächsische Biotechnologietag bestätige die positive Entwicklung und zeige einmal mehr, wie gut die sächsischen Biotechnologiezentren aufgestellt und überregional vernetzt seien.

In Sachsen gibt es derzeit rund 65 Biotechnologieunternehmen mit rund 1800 Beschäftigten.
Pro Jahr gibt es rund zwei bis vier Ausgründungen insbesondere aus der Wissenschaft. „Damit wird die Basis für künftigen wirtschaftlichen Erfolg ständig verbreitert“, so Ministerin Dr. Stange.

Der erste sächsische Biotechnologietag hatte im November 2007 in Dresden stattgefunden.

Die Professur „Molekularbiologischbiochemische Prozesstechnik“ der Universität Leipzig wird heute zum ausgewählten Ort im „Land der Ideen“ ausgezeichnet.
www.land-der-ideen.de


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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