Tillich wirbt beim russischen Bildungsminister für Studium in Sachsen und Fraunhofer-Kooperation

24.04.2009, 12:08 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Kazan. Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat heute im Rahmen seines Besuchs auf der Messe in Kazan außerplanmäßig den Minister für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation, Andrej Fursenko, zu einem Gespräch getroffen. Dieses Treffen ist infolge des Treffens des sächsischen Ministerpräsidenten mit dem russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin zustande gekommen.

Ministerpräsident Tillich hat dabei intensiv für ein Studium russischer Studenten an sächsischen Hochschulen geworben. Die Zahl der Studentinnen und Studenten aus der Russischen Föderation, die Auslandssemester an sächsischen Hochschulen verbringen, hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Waren es im Jahr 1997 noch 210 Studenten an sächsischen Hochschulen, stieg die Zahl bis 2007 auf 545 an. „Sachsen wird immer attraktiver für ausländische Studenten. Wenn wir sächsische Technologien, Maschinen und Produkte ins Ausland verkaufen wollen, brauchen auch unsere dortigen Partner gut ausgebildete Fachkräfte. Schließlich müssen sie diese Technologien bedienen und nutzen. Zu ihrer Ausbildung leistet der Freistaat Sachsen gern seinen Beitrag“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich.

Darüber hinaus verständigten sich Tillich und Fursenko auf einen Ausbau der Kooperationen von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft mit entsprechenden russischen Forschungseinrichtungen. „Der Freistaat Sachsen und Russland sind stark daran interessiert, regionale und themenbezogene Fraunhofer-Kooperationen beispielsweise mit russischen Universitäten mit allen Kräften zu unterstützen“, so Tillich und ergänzte, dass der Schwerpunkt auf Moskau liegen würde.

An dem Gespräch nahmen auch zwei sächsische Unternehmer aus der mitreisenden Delegation teil.

Zuvor machte Ministerpräsident Stanislaw Tillich einen Rundgang über die vierte Innovationsmesse für kleine und mittelständische tatarische Unternehmen. Auch Universitäten präsentierten dort ihre Forschungsergebnisse.


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