Wachsende Zahl russischer Studenten in Sachsen

22.04.2009, 10:14 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsen wird immer attraktiver für Studenten aus Russland. Die Zahl der Studentinnen und Studenten aus der Russischen Föderation, die Auslandssemester an sächsischen Hochschulen verbringen, hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Waren es im Jahr 1997 noch 210 Studenten an sächsischen Hochschulen, stieg die Zahl bis 2007 auf 545 an. Sachsens Ministerpräsident Tillich sagte in Moskau: "Ich hoffe sehr, dass künftig noch viel mehr Studenten aus Russland einige Semester an den sächsischen Hochschulen verbringen. Denn jeder Student, der sich bei einem Auslandssemester von der Qualität der sächsischen Hochschulen überzeugt, ist auch ein guter Botschafter Sachsens in Russland und wird auch im Berufsleben leichter Kotakte zwischen Sachsen und Russland knüpfen". Tillich zeigte sich erfreut, dass immer mehr sächsische Schüler auch Russisch als Fremdsprache wählen. Rund 17 000 Mädchen und Jungen beschäftigen sich in Sachsen im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften mit der russischen Sprache. "Sachsen ist der wachsende Wirtschaftspartner Russlands in Deutschland. Gerade bei Geschäftsbeziehungen ist es unbezahlbar, wenn man die Sprache des Partners spricht. Die jungen Leute, die fleißig Fremdsprachen pauken, eröffnen sich damit zusätzliche Chancen auf dem Arbeitsmarkt," so der Regierungschef.

Tillich verwies darauf, dass es zwischen Sachsen und Russland auch gute Beziehungen im Hochschulbereich gebe. Exemplarisch hob Tillich die langjährige Partnerschaft der Bergakademie Freiberg mit dem Bergbauinstitut St. Petersburg hervor. Beide heutigen Technischen Universitäten gründeten anlässlich des 6. Petersburger Dialoges 2006 das „Ständige Deutsch-Russische Forum zu Fragen der Nutzung von Rohstoffressourcen“.


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