Hochwasserrückhaltebecken Neuwürschnitz: Pegel wird geeicht

01.03.2017, 11:11 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Erhöhte Wasserstände in der Würschnitz

Am Hochwasserrückhaltebecken Neuwürschnitz (Erzgebirgskreis) wird morgen (Donnerstag, 2. März 2017) der Steuerpegel geeicht. Dafür wird seit Dienstag eine geringe Menge Wasser im Becken angestaut. Nach den Tests wird das Wasser wieder abgelassen.

Bei der Pegeleichung werden verschiedene Abflüsse eingestellt und am Steuerpegel eingemessen. Dadurch kann es im Unterlauf kurzzeitig zu erhöhten Wasserständen in der Würschnitz kommen. Überschwemmungen wird es nicht geben, da der schadlose Abfluss von fünf Kubikmetern Wasser pro Sekunde unterschritten wird. Trotzdem bitten wir die Anlieger an der Würschnitz, sich auf erhöhte Wasserstände einzustellen.

Hintergrundinformation
Seit März 2014 wird am Hochwasserrückhaltebecken Neuwürschnitz gebaut. Damit erhalten die Orte an der Würschnitz einen wesentlich verbesserten Hochwasserschutz. Das Becken soll in diesem Jahr fertiggestellt werden.

Gebaut wird ein rund 535 Meter langer und 12,5 Meter hoher Steinschüttdamm mit einer Innendichtung aus Asphaltbeton. Das Hochwasserrückhaltebecken wird als „grünes Becken“ genutzt. Es wird nur bei Hochwasser eingestaut und soll damit den Hochwasserscheitel der Würschnitz kappen. Das Stauvolumen beträgt rund eine Million Kubikmeter Wasser. Dafür wurden rund 22 Millionen Euro investiert.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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