"Unverzichtbare vernetzende, strukturierende und integrierende Aktivitäten"

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange gratuliert dem Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, Professor Dr. Dr. Roland Sauerbrey, zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse. Der bereits vielfach ausgezeichnete Physiker sei nicht nur ein herausragender und weltweit gefragter Wissenschaftler, der mit seinem Forschungsinstitut einen festen Platz in der internationalen Liga einnehme. „Darüber hinaus sind Sie mit Ihren vernetzenden, strukturierenden und integrierenden Aktivitäten auch in der regionalen Forschungslandschaft unverzichtbar für den Wissenschaftsstandort Dresden und Sachsen geworden“, sagte die Ministerin.

Das außerordentliche Engagement Sauerbreys schließe neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit und der Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen auch wissenschaftspolitisches Handeln ein und habe „mit bewusster Nachwuchsförderung auch personell den Blick in die Zukunft gerichtet“, sagte Stange. Die Ministerin freue sich insbesondere, dass ein Wissenschaftler, dessen Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland mit der heutigen Ordensverleihung gewürdigt werde, seine Forschungsheimat in Dresden habe.

Der 1952 in Coburg geborene Roland Sauerbrey widmet sich schwerpunktmäßig der Quantenelektronik und der Laserphysik. Von 2018 an wird das Helmholtz-Zentrum in Desden-Rossendorf unter seiner Leitung das Extremlabor am Röntgenlaser European XFL betreiben. Mithilfe eines Superlasers sollen Erkenntnisse über die Entstehung von Sternen gewonnen werden, die wiederum der in Sachsen starken Materialforschung zugutekommen.