Erfahrungen und Erlebnisse in der Nachwendezeit erneut zum Thema gemacht

07.12.2016, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsministerin Petra Köpping trifft ehemalige Bergmänner aus dem Braunkohleveredelungswerk Borna/Espenhain

Nach ihrer vielbeachteten Rede zu Ungerechtigkeiten und Demütigungen, die die Sachsen nach der Wende erlebten, hat Staatsministerin Petra Köpping unzählige Briefe, Mails und Facebook-Kommentare erhalten. Heute nun traf sich Sachsens Staatsministerin für Gleichstellung und Integration in Leipzig erneut mit Menschen, um über deren Erlebnisse und Erfahrungen in der Nachwendezeit zu reden. Zwei ehemalige Bergmänner aus dem Braunkohleveredlungswerk Borna/Espenhain berichteten dabei der Ministerin, stellvertretend für ihre rund 390 ehemaligen Kollegen, von der Wendezeit und vor allem vom Verlust ihres Arbeitsplatzes. Ihr Werk wurde damals von der Treuhand geschlossen. Bei dem Gespräch ging es auch um Probleme bei der Berechnung und Auszahlung ihrer Rente.
„Wir hatten ein sehr interessantes Treffen. Ich danke den Bergleuten für ihre Offenheit, wie auch den vielen anderen, die mir bisher geschrieben haben“, sagt Staatsministerin Petra Köpping. „In den Briefen und Mails gab es viel Zustimmung, aber auch Kritik. Andere wiederum boten sich an bei der Aufarbeitung der Nachwendezeit mitzuhelfen, zum Beispiel ein Fotograf aus Hamburg oder eine junge erfolgreiche Selbständige aus Sachsen. Alle diese Zuschriften sind mir wertvoll und werden beantwortet“, sagt Petra Köpping.
Anfang nächsten Jahres sollen weitere Treffen und dann auch größere Veranstaltungen zur Nachwendezeit mit der Staatsministerin folgen.

Die Rede ist dieser Medieninformation beigefügt. Die Rede können Sie hier downloaden:
http://www.sms.sachsen.de/download/Crystal/Rede_Petra_K%c3%b6pping_Pol_RefTag_2016.pdf


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