Altenberg wird offiziell „Luftkurort“

05.12.2016, 10:08 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Stadt Altenberg darf künftig mit dem Prädikat „Luftkurort“ um Gäste und Besucher werben.

In Altenberg wurde in den letzten Jahren kontinuierlich ein ganzjähriges Sport- und Freizeitangebot aufgebaut. Die vorhandenen Erholungseinrichtungen und Dienstleistungsangebote bieten dem Gast in Verbindung mit erzgebirgischer Berglandschaft die Möglichkeit, sich ganzjährig aktiv und passiv zu erholen. Zwölf Terrainkurwege laden auch im Winter zum Wandern ein, 70 Kilometer präparierte Loipen mit Anbindung nach Tschechien und zwei Skihänge locken Besucher im Winter zum Ski fahren. Die vorhandenen Weltcup-Sportstätten haben sich in den letzten Jahren auch für Touristen geöffnet, z. B. für Gästebobfahrten, Ice-Tubing und Gästebiathlon. Sommerrodelbahn, Kletterpark, Bergbaumuseum und der Naturpark Galgenteiche ergänzen das Angebot.

„Altenberg gehört zu den bedeutendsten Tourismusorten im Erzgebirge. Insbesondere im Bereich des Wintersports hat die Stadt durch die Austragung internationaler Wettkämpfe auf der Rennschlitten- und Bobbahn und in der Biathlonarena überregionale Bekanntheit erlangt“, so Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Die Stadt setzt auf Qualität, Innovation und Internationalisierung, das zahlt sich aus. Im letzten Jahr zählte die Stadt 127.200 Übernachtungen.“

Neben den allgemeinen sind aber auch die speziellen Voraussetzungen für das Prädikat „Luftkurort“ erfüllt. Dazu gehört ein Klima, dessen besondere Eignung für die therapeutische Anwendung wissenschaftlich anerkannt ist, eine entsprechende Luftqualität und die mit dem Gesundheitszentrum „Raupennest“ geeignete Einrichtung zur Durchführung einer Klimakur.

Von den 21 Ortsteilen von Altenberg sind bereits zwei als Erholungsort prädikatisiert: Oberbärenburg und Schellerhau. Zinnwald mit Geising könnte als weiterer Erholungsort bald dazugehören.

Mit diesem Prädikat gibt es jetzt in Sachsen vier Luftkurorte, neben Altenberg sind das noch der Kurort Rathen, der Kurort Jonsdorf und der Kurort Oberwiesenthal.

Hintergrund:
Voraussetzungen zur staatlichen Anerkennung als Luftkurort im Freistaat Sachsen sind gemäß der Anwendungsverordnung zum Sächsischem Kurortegesetz (ANVO SächsKurG) beispielsweise ein Klima, dessen therapeutische Anwen-dung wissenschaftlich anerkannt und periodisch nach den allgemeinen Grundsätzen des Kur- und Bäderwesens überprüft wird sowie entsprechende Einrichtungen zur Durchführung einer Klimakur.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
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