Zwei neue Hausärzte in Reichenbach

25.08.2016, 15:42 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsministerin Klepsch ist zum 4. Teil Ihrer Sommerreise im Vogtland unterwegs - mit dem Schwerpunkt Gesundheit

Sozialministerin Barbara Klepsch hat die neue Hausarztpraxis im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der Paracelsus-Klinik Reichenbach besucht. Im Gespräch mit Hausarzt Tomasz Pazur, Vertretern der Klinik und dem Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, Dr. Klaus Heckemann, informierte sie sich über die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in Reichenbach. Auch die zukünftigen Räumlichkeiten einer weiteren neuen Hausarztpraxis standen mit auf dem Programm. Diese soll zum 1. November 2016 als Eigenpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen in Betrieb genommen werden.

Für den hausärztlichen Planungsbereich Reichenbach/Vogtland hatte der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen vor zirka einem Jahr - für Sachsen erstmalig - Unterversorgung bei Hausärzten festgestellt. Auf Grund dieser Entwicklung hatte der Landesausschuss neben der Förderung (Sicherstellungszuschläge) von sechs Arztstellen zur Gewinnung neuer Hausärzte (Gewährung eines Investitionskostenzuschusses und eines Mindestumsatzes) weitere Fördermaßnahmen für den Planungsbereich Reichenbach beschlossen. Diese sind:

  • Förderung der Anstellung eines Arztes;
  • fallzahlabhängige Bonuszahlungen an die im Planungsbereich Reichenbach tätigen Hausärzte;
  • Einsatz eines Headhunters zur Suche eines Arztes;
  • Einrichtung einer Eigeneinrichtung der KVS.

Diese Maßnahmen haben nunmehr Erfolg und es gelingt, die hausärztliche Versorgung in Reichenbach im Vogtland wieder planmäßig zu gestalten. »Den zahlreichen Hausärztinnen und Hausärzten, sowie dem Praxispersonal, die die hausärztliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Reichenbach/Vogtland in der Zwischenzeit sichergestellt haben, möchte ich meinen ausdrücklichen Dank sagen«, so Staatsministerin Klepsch. »Sie haben durch viel Mehrarbeit zu einer guten medizinischen Versorgung im Vogtland beigetragen. Das verdient Anerkennung.«

Weitere Stationen der Sommerreise

Am frühen Vormittag besuchte Staatsministerin Barbara Klepsch die integrative Kindertageseinrichtung »Schwalbennest« in Rodewisch. Bei dieser Gelegenheit konnte sie erleben, wie eine Ärztin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes des Gesundheitsamtes Vogtlandkreis eine Untersuchung eines Kindes in der Kita durchführt. Kira ist vier Jahre alt. Im Beisein ihrer vertrauten Erzieherin wurde in kindgerechter Art und Weise ihr Seh- und Hörvermögen überprüft, ebenso auch ihr Sprachvermögen sowie Kiras fein- und grobmotorische Fähigkeiten. »Dieses Untersuchungsangebot«, so die Ministerin, »ist eine sehr gute Möglichkeit für Eltern, ihr Kind in der vertrauten Umgebung der Kita nach standardisierten Methoden untersuchen zu lassen.«
http://www.kita-schwalbennestrodewisch.de/

Zu Untersuchungen in der Kita und in der Schule: http://www.familie.sachsen.de/7497.html

Dass auch gesunde Lebens- und Futtermittel zur Gesundheit dazu gehören, hat Staatsministerin Barbara Klepsch bei der Vorstellung des Berichtes »Amtliche Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung 2015« betont. Zum Bericht erging eine separate Pressemitteilung.
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/205917

Zum Abschluss des Tages informierte sich Staatsministerin Klepsch beim Wohn- und Lebensräume e. V. Plauen über deren Arbeit zum »Freiwilligendienst aller Generationen«. Staatsministerin Klepsch: »Unsere Ehrenamtler halten die Gesellschaft zusammen, stehen für das, was uns antreibt: die Hilfe und Unterstützung von Mensch zu Mensch. Das geht in jedem Alter.«
http://www.wohn-lebensraeume.de/

Zum Freiwilligendienst aller Generationen: http://www.ehrenamt.sachsen.de/18386.html


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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