Das originellste selbstgebastelte Monopoly-Spiel gewinnt

Das smac sucht das schönste selbstgemachte Monopoly – sei es aus der Zeit der DDR oder ein ganz „frisches“. Das Gewinnspiel wird ab Anfang September in der aktuellen Sonderausstellung GELD gezeigt. Als Preise für die drei Höchstplatzierten winken drei brandneue „MONOPOLY Banking Ultra“, die erst im August auf den Markt kommen und bargeldlos sowie erstmals mit variablen Mieten gespielt werden. Der erste Platz wird zusätzlich mit einer Familien-Jahreskarte und einem GELD-Katalog belohnt.

• Hintergrund

Monopoly gilt als das Spiel des Kapitalismus‘ schlechthin. Auch das smac zeigt in seiner Sonderausstellung GELD (27.5. - 30.12.2016) einige historische und aktuelle Versionen des Spiels. Das vielleicht interessante Exponat ist dabei ein in der DDR im Eigenbau erstellte Monopoly-Kopie. Denn auch wenn das Spiel in der DDR nicht gekauft werden konnte, so waren offenbar doch auch die „Kinder des Sozialismus“ der Faszination des schnellen Geldes erlegen.

Das ausgestellte DDR-Spiel stammt aus der Sammlung des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Aus konservatorischen Gründen – Papier ist sehr lichtempfindlich – darf das smac es nur bis Ende August ausstellen. Daher der Aufruf: Ähnliche, vielleicht sogar schönere Exemplare müssen doch noch auf den Dachböden und in den Kellern der Sachsen zu finden sein. Vielleicht sind auch in jüngerer Zeit selbstgemachte Monopoly-Spiele entstanden, die es wert sind, öffentlich gezeigt zu werden. Oder Kinder und Jugendliche nutzen die beginnenden Sommerferien dazu, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

• Teilnahmebedingungen

Angenommen werden nur selbstgemachte, „reale“ Spiele, also keine digitalen Versionen. Sie können in der Vergangenheit entstanden oder neu gebastelt sein. Sie sollten ein Spielbrett, Häuser, Hotels, Gemeinschafts- und Ereigniskarten sowie Geldscheine enthalten, optional Spielfiguren und Würfel. Wie weit diese Bestandteile dem Original ähneln, ist jedem Bastler selbst überlassen. Auch Spiele mit abweichenden Regeln, seien sie lustig oder ernst, einfach oder kompliziert, anti- oder turbokapitalistisch, sind erlaubt. Wichtig ist außerdem: Wir nehmen für den Wettbewerb ausschließlich Spiele an, die für den privaten Gebrauch gemacht sind.

Wer ein Spiel zum Wettbewerb einreichen möchte, kann es bis zum 15.08.2016 an der Museumskasse abgeben, einen Termin im Museum vereinbaren (0371. 911 999 65) oder per Post an das smac senden:
Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz

• Die Sonderausstellung GELD

Das im Mai 2014 eröffnete archäologische Landesmuseum des Freistaats Sachsen smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – präsentiert vom 27. Mai bis 30. Dezember 2016 die Sonderausstellung GELD. Die Ausstellung zeigt mit Tiefgang und Witz, wie Geld zu dem geworden ist, was es heute ist. Sie zeigt ganz altes und ganz neues Geld, ganz kleines und ganz großes, wertvolles und wertloses(!) – und erinnert an so manche Katastrophe, in die das Geld uns gestürzt hat, oder aus der wir ohne Geld nicht herausgefunden hätten. Der archäologische Blick nach vorn wirft vor allem aber die eine Frage auf: Hat Geld eine Zukunft?

• Pressekontakt

Dr. Jens Beutmann, Ausstellungskurator am smac
tel 0371. 911 999 - 62
mail jens.beutmann@lfa.sachsen.de