Fertigstellung des Rohbaus für das Labor- und Bürogebäude MAIN „Zentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen“ der Technischen Universität Chemnitz

30.05.2016, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

/
Technische Universität Chemnitz, Visulalisierung MAIN (© Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten GbR Dresden)

Visualisierung Labor- und Bürogebäude der Technischen Universität Chemnitz

Technische Universität Chemnitz, Visulalisierung MAIN (© Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten GbR Dresden)

Visualisierung Labor- und Bürogebäude der Technischen Universität Chemnitz

Visualisierung Labor- und Bürogebäude der Technischen Universität Chemnitz
/
Technische Universität Chemnitz, Rohbau MAIN (© SIB)

Rohbau des Labor- und Bürogebäudes MAIN der Technischen Universität Chemnitz

Technische Universität Chemnitz, Rohbau MAIN (© SIB)

Rohbau des Labor- und Bürogebäudes MAIN der Technischen Universität Chemnitz

Rohbau des Labor- und Bürogebäudes MAIN der Technischen Universität Chemnitz

Der Rohbau für das Labor- und Bürogebäude MAIN „Zentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen“ an der Technischen Universität Chemnitz (TU Chemnitz) ist fertiggestellt.

Nachdem die bauvorbereitenden Arbeiten im Frühjahr 2015 auf dem Gelände abgeschlossen waren, folgten der Baugrubenaushub und das Sichern der Baugrube mittels eines Verbaus aus Spundbohlen. Die Baugrube musste unter Beachtung der späteren Unterbringung verschiedener Labore, die mit licht- und erschütterungsempfindlichen Messgeräten ausgestattet werden und sich im Untergeschoss des neuen Gebäudes befinden, bis in eine Tiefe von über 8 Metern ausgehoben werden.
Dem Baugrubenaushub folgte die Errichtung einer circa 1,5 Meter starken Bodenplatte. Die Bodenplatte soll die Dynamik des Gebäudes positiv beeinflussen und Schwingungsübertragungen minimieren. Auf den Betrieb der sehr empfindlichen Messgeräte wirken sich selbst geringste Schwingungen aus.
Im Juni 2015 begannen dann die Rohbauarbeiten, die jetzt mit Fertigstellung des dritten Obergeschosses abgeschlossen sind. Nun startet der aufwändige Innenausbau des Gebäudes. Um die Forschungsarbeit in den Laboren zu gewährleisten, verfügen diese über komplexe Lüftungsanlagen und eine hochinstallierte Laborausstattung, die zum Teil als Reinräume ausgebildet worden sind.
Die Labore werden auf der Südostseite des Hauses zur Rosenbergstraße hin angeordnet, alle Büros sind nach Nordwesten orientiert. Außerdem wird den Forschern ein mit modernsten Kommunikationsmitteln ausgestatteter Konferenzbereich zur Verfügung stehen.
Die Fertigstellung des Gebäudes erfolgt voraussichtlich im Sommer 2017.

Das Gebäude liegt an der Rosenbergstraße in Chemnitz und rundet den Campus Reichenhainer Straße zur Innenstadt hin ab. Der Neubau schafft auf einer Nutzfläche von circa 4.500 Quadratmetern modernste Forschungs- und Arbeitsbedingungen für die Wissenschaftler im Bereich der Materialforschung.

Die Gesamtbaukosten betragen rund 34,3 Millionen Euro. Die Maßnahme wird aus Bundes- und Landesmitteln als Forschungsvorhaben finanziert.

Mit dem künftigen Zentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen wird eine Plattform geschaffen, die viele herausragende Arbeiten von Forschergruppen an der TU Chemnitz bündelt und die Kompetenzen insbesondere zu neuen Materialien und intelligenten Systemen ausbaut sowie die Sichtbarkeit des Forschungsstandortes Chemnitz bezüglich dieses zukunftsträchtigen Themenfeldes erhöht. Die transdisziplinären Forschungen erfolgen unter Beteiligung der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik einschließlich des Zentrums für Mikrotechnologien sowie der Fakultät für Naturwissenschaften der TU Chemnitz. Ziel von MAIN ist es, eine neue Klasse von Nanomembran-Materialien zu entwickeln, die ein breites Anwendungspotenzial unter anderem in den Bereichen elektronische und optoelektronische 3D Integration, flexible Magnetoelektronik und ultrakompakter Energiespeicher aufweisen.


zurück zum Seitenanfang