Sanierung des Hochwasserrückhaltebeckens Reinhardtsgrimma

17.02.2016, 11:38 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Holzungen zur Bauvorbereitung

Am Hochwasserrückhaltebecken Reinhardtsgrimma (Glashütte, Lkr. Sächsische Schweiz) werden ab heute (Mittwoch, 17. Februar 2016) Bäume gefällt. Damit bereitet die Landestalsperrenverwaltung die weitere Sanierung der Stauanlage vor. Voraussichtlich ab Mai 2016 werden dann Schussrinne und Tosbecken abgerissen und neu gebaut. Als Bemessungsgrundlage für den Neubau dienen aktuelle Berechnungen, die die Hochwasser der letzten Jahre einbeziehen. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2017 abgeschlossen sein.

Bereits seit September 2015 wird das Einlaufbauwerk am Staudamm erneuert. Der sogenannte Betonkrebs, eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion, hatte den Beton so stark geschädigt, dass ein Abriss und Neubau erforderlich wurde. Das neue Bauwerk muss nun noch auf der Wasserseite abgedichtet werden. Bei trockener Witterung können diese Bauarbeiten bis Ende März 2016 abgeschlossen sein.

Das Hochwasserrückhaltebecken Reinhardtsgrimma wurde 1968 am Lockwitzbach gebaut. Es fasst 0,384 Millionen Kubikmeter Wasser und ist damit das kleinste Becken des Hochwasserrückhaltesystems Osterzgebirge. Als sogenanntes grünes Becken wird es nur bei Hochwasser eingestaut. Diese Funktion ist auch während der gesamten Bauzeit gesichert.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
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