Landestalsperrenverwaltung plant grenzüberschreitende Projekte mit Povodí Ohře

11.02.2016, 14:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen und der tschechische Staatsbetrieb Povodí Ohře planen zwei neue gemeinsame Projekte. Dazu haben der Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung, Heinz Gräfe und der Generaldirektor des Staatsbetriebs Povodí Ohře eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. „Seit vielen Jahren arbeiten wir eng mit unseren tschechischen Nachbarn zusammen“, sagte Heinz Gräfe, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung. „Das wollen wir künftig noch ausbauen. Deshalb freue ich mich besonders über die beiden neuen Projekte mit Povodí Ohře.“

Im ersten Projekt wollen die beiden Staatsbetriebe die benachbarten Talsperren Rauschenbach und Fláje gemeinsam präsentieren. Dazu sollen in den nächsten zwei Jahren an der Talsperre Fláje ein Informationszentrum und an der Talsperre Rauschenbach ein Infopavillon entstehen. Verbunden werden beide Anlagen unter anderem durch Lehrpfade.

Das zweite Projekt umfasst eine Machbarkeitsstudie zum Hochwasserschutz an der Sebnitz und dem Vilémovský potok, wie der Fluss auf tschechischer Seite heißt. Dabei sollen geeignete Hochwasserschutzmaßnahmen für die tschechischen Kommunen im Oberlauf des Gewässers gefunden werden, die einen Einfluss bis zur Stadt Sebnitz haben könnten.

Bedingung für die Durchführung der grenzüberschreitenden Projekte ist eine Finanzierung durch das europäische Programm Interreg V A. Derzeit bereiten die beiden Staatsbetriebe die Projektanträge vor, um sie bei der Sächsischen Aufbaubank einzureichen.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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