Probestau am Hochwasserrückhaltebecken Regis-Serbitz war erfolgreich!

25.01.2016, 14:21 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Becken kann nach Sanierung wieder eingestaut werden

Die Ergebnisse des Probestaus am Hochwasserrückhaltebecken Regis-Serbitz (Lkr. Leipzig) liegen vor. Es gab keine Auffälligkeiten, das Becken funktioniert ohne Beanstandungen. Die Standsicherheit der Dämme konnte nachgewiesen werden. „Das Becken kann nun bei Hochwasser wieder problemlos eingestaut werden“ freut sich Heinz Gräfe, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung. „Fast sechs Millionen Kubikmeter Wasser können darin zwischengespeichert werden. Für den Hochwasserschutz des Südraumes Leipzig ist das Becken von großer Bedeutung.“

Am Hochwasserrückhaltebecken wurden in den letzten Jahren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Daran schloss sich ein sogenannter Probestau an. Zwischen September und Jahresende 2015 wurde das Becken kontrolliert und mit gleichmäßig steigender Belastung gefüllt. Insgesamt wurden dabei knapp 3,9 Millionen Kubikmeter Wasser aus der Pleiße eingestaut. Am Damm des Beckens stand das Wasser etwa fünf Meter hoch.

Regis-Serbitz wird als grünes Hochwasserrückhaltebecken bewirtschaftet. Es ist normalerweise leer und wird nur bei Hochwasser eingestaut. Gebaut wurde es zwischen 1957 und 1961. Das Becken hat ein Einzugsgebiet von fast 770 Quadratkilometern. Der Staudamm ist 8,80 Meter hoch und 5,6 Kilometer lang.


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Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
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